Zank um Weihnachtsmarkt am Dom: Streit um Vergabe schürt Aufregung!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Weihnachtsmarkt am Kölner Dom: Streit um Vergabeverfahren 2026-2030, Baumaufstellung und Marktstart am 17. November 2025.

Weihnachtsmarkt am Kölner Dom: Streit um Vergabeverfahren 2026-2030, Baumaufstellung und Marktstart am 17. November 2025.
Weihnachtsmarkt am Kölner Dom: Streit um Vergabeverfahren 2026-2030, Baumaufstellung und Marktstart am 17. November 2025.

Zank um Weihnachtsmarkt am Dom: Streit um Vergabe schürt Aufregung!

Es kommt Bewegung in die Vorbereitungen für den Weihnachtsmarkt am Kölner Dom. Der Aufbau läuft bereits seit mehreren Tagen, und am Donnerstag wurde ein prächtiger 25 Meter hoher Weihnachtsbaum auf dem Roncalliplatz aufgestellt. Der beliebte Weihnachtsmarkt „Markt der Herzen“ startet am 17. November und lockt Jahr für Jahr etwa vier Millionen Besucher an. Damit ist er nicht nur ein festliches Ereignis, sondern auch ein wichtiges Aushängeschild für die Stadt Köln. Doch was wird aus der Zukunft des Marktes?

Das Unbehagen liegt in der Luft: Während die Vorbereitungen für die kommende Saison in vollem Gange sind, stehen die Weichen für die Jahre 2026 bis 2030 auf der Kippe. Die Stadt hat die Ausschreibungsrunde für die zukünftige Ausrichtung des Weihnachtsmarktes aufgehoben, was zu Verwirrung und Kritik geführt hat. Rundschau Online berichtet, dass die Kölner Weihnachtsgesellschaft mbH (KW) eine Beschwerde bei der Vergabekammer Rheinland eingelegt hat. Dies ist nicht ganz einfach, da die KW im bisherigen Auswahlverfahren zwar die höchste Bewertung erhielt, jedoch nicht den Zuschlag bekam.

Die rechtlichen Auseinandersetzungen

Im August informierte die Stadt alle Bewerber über die neue Ausschreibung. Insgesamt hatten sich sechs Unternehmen für die Konzession beworben. Allerdings gab es im Vorfeld Ärger, denn das Ordnungsamt gestand Fehler bei der Ausschreibung ein. Kritiker mutmaßen, dass die Gründe für die Aufhebung der Ausschreibung absichtlich gesucht wurden, um unterlegenen Bietern eine neue Chance zu geben. Die Geschäftsführerin der KW, Monika Flocke, äußerte Bedenken zur Vertraulichkeit des Veranstaltungskonzepts, was die Debatte weiter anheizt.

Die Bezirksregierung bestätigte den Eingang der Beschwerde der KW, doch der Abschluss des Verfahrens bleibt ungewiss. Sollte ein Rechtsstreit folgen, könnte eine finale Gerichtsentscheidung erst nach Weihnachten 2026 fallen. Trotz dieser Unsicherheiten wird jedoch daran gearbeitet, dass der Weihnachtsmarkt im kommenden Jahr stattfinden kann. Die Stadt lässt offen, ob eine Übergabe an den bisherigen Betreiber möglich sein wird.

Der Blick über Köln hinaus

In Köln ist der Weihnachtsmarkt ein beliebter Anziehungspunkt, aber auch in anderen Städten Deutschlands blühen die Weihnachtsmärkte und bedienen ein vielfältiges Publikum. In München beispielsweise findet der historische Christkindlmarkt am Marienplatz ab dem 24. November statt und zieht mit seinem traditionellen Charme zahlreiche Besucher an. Solche Märkte bieten eine große Anzahl an Attraktionen, von kunsthandwerklichen Ständen bis hin zu kulinarischen Highlights. Dies zeigt, wie wichtig Weihnachtsmärkte für die städtische Kultur und Wirtschaft sind, nicht nur in Köln, sondern auch über die Grenzen hinaus.

Die Stadt Köln sucht aktuell einen neuen Konzessionär für den Weihnachtsmarkt auf dem Roncalliplatz, der für den Zeitraum von 2026 bis 2030 zuständig sein soll. Hierbei trägt der Konzessionär sowohl die Kosten als auch das wirtschaftliche Risiko. Die Fläche für den Markt beträgt stolze 4.700 m² und umfasst eine Vielzahl an Dienstleistungen im Rahmen der Event-Organisation, wie aus den Vergabebedingungen hervorgeht. Auch wenn in der Ausschreibung zahlreiche Anforderungen aufgelistet sind, bleibt abzuwarten, wer die begehrte Konzession letztendlich erhält und welche Rahmenbedingungen dafür gelten werden.

Wichtig ist, dass der Weihnachtsmarkt in der Domstadt auch weiterhin eine wichtige Rolle spielt. Eine finale Entscheidung über die neue Ausschreibung steht noch aus, und die Stadt hat den Bewerbern unmissverständlich klargemacht, dass sie sich noch in der Planungsphase befindet. Wie es weitergeht, bleibt spannend.