Zwölfjähriger stürzt in Bickendorf auf KVB-Gleise – Lebensgefahr!

Ein 12-Jähriger stürzt in Bickendorf mehrere Meter auf KVB-Gleise. Schwer verletzt, Lebensgefahr nicht ausgeschlossen.
Ein 12-Jähriger stürzt in Bickendorf mehrere Meter auf KVB-Gleise. Schwer verletzt, Lebensgefahr nicht ausgeschlossen. (Symbolbild/MK)

Zwölfjähriger stürzt in Bickendorf auf KVB-Gleise – Lebensgefahr!

Bickendorf, Köln, Deutschland - Am Nachmittag des 18. Juni 2025 ereignete sich ein schwerer Unfall in Bickendorf an der Haltestelle Rochusplatz. Ein 12-Jähriger stürzte mehrere Meter tief auf die Gleise der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) und erlitt dabei schwerste Verletzungen. Die Polizei schätzt den Sturz auf etwa sieben Meter, als der Junge mit seinem Fahrrad den Treppenabgang zur Zwischenebene hinunterfuhr und die Kontrolle über sein Rad verlor.

Die Rettungsmaßnahmen wurden umgehend eingeleitet, und der Verkehr der KVB wurde für die Dauer der Unfallaufnahme gestoppt. Betroffen waren die Linien 3 und 4. Die alarmierten Fahrgäste an der Haltestelle leisteten Erste Hilfe und verständigten umgehend die Rettungskräfte. Der verletzte Junge wurde in Begleitung eines Notarztes in die Kölner Uni-Klinik gebracht. Ein Leben in Gefahr kann laut Notarzt nicht ausgeschlossen werden. Die genaue Unfallursache bleibt bislang ungeklärt, wird jedoch intensiv untersucht. Weitere Details können in diesem Bericht von der Rundschau nachgelesen werden.

Woche der tragischen Unfälle

Der Vorfall in Bickendorf kommt in einer besorgniserregenden Zeit, in der mehrere Ereignisse im Kölner Verkehrswesen die Öffentlichkeit erschüttert haben. So geschah vor kurzem ein weiterer tragischer Unfall an der Haltestelle Heumarkt. Ein Fußgänger wurde dabei tödlich verletzt, als er unter die Räder einer fahrenden KVB-Bahn geriet. Zeugen berichteten von einem möglichen Einfluss von Alkohol, da der unwissende Mann schwankend auf dem Bahnsteig stand und gegen die Zugscheibe schlug. Dieser Vorfall, der sich am 16. Mai 2025 ereignete, führte zu einer mehrstündigen Sperrung des Bahnverkehrs auf Linien 1, 7 und 9, während die Polizei um Zeugen des Unfalls bat. Mehr dazu finden Sie bei ksta.

Die wiederholten Unfälle werfen ein Licht auf die Herausforderungen im urbanen Verkehr. Laut aktuellen Statistiken, die vom KBA bereitgestellt werden, gab es im Jahr 2024 zahlreiche Verkehrsauffälligkeiten, die auf das Verhalten von Fahrern und Fußgängern hinweisen. Die häufigsten Delikte sind Geschwindigkeitsverstöße, gefolgt von Alkohol- und Drogenverstößen, die die Verkehrssicherheit erheblich gefährden können. Solche Zahlen erfassen nicht nur Straftaten, sondern auch Ordnungswidrigkeiten, zu denen auch das Nutzen von mobilen Endgeräten während der Fahrt zählt.

Die Stadt Köln steht also vor der dringenden Aufgabe, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und präventive Maßnahmen zu ergreifen, um solche dramatischen Unfälle künftig zu vermeiden. Bei all dem bleibt es wichtig, dass sowohl Autofahrer als auch Radfahrer und Fußgänger ihren Teil zur Sicherheit im Straßenverkehr beitragen. Nur so können wir gewährleisten, dass unser urbanes Leben harmonischer und sicherer gestaltet wird.

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OrtBickendorf, Köln, Deutschland
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