Drama beim 1. FC Köln: Kessler über Obuz' Abschied enttäuscht!

Der 1. FC Köln plant mit Thomas Kessler als Sportdirektor wichtige Kaderveränderungen und bereitet sich auf die Bundesliga vor.
Der 1. FC Köln plant mit Thomas Kessler als Sportdirektor wichtige Kaderveränderungen und bereitet sich auf die Bundesliga vor. (Symbolbild/MK)

Drama beim 1. FC Köln: Kessler über Obuz' Abschied enttäuscht!

Köln, Deutschland - Es tut sich einiges beim 1. FC Köln! Während der neue Sportdirektor Thomas Kessler erst so richtig in sein Amt startet, gibt es bereits einige personelle Veränderungen zu vermelden. Kessler, der die Geschicke der Geißböcke nun leitet, hat gleich zu Beginn zwei Millionen-Transfers getätigt, um das Team für die kommende Bundesliga-Saison fit zu machen. Dabei bleibt der FC nicht von Abgängen verschont: Elias Bakatukanda wird erneut an Blau-Weiß Linz in Österreich ausgeliehen, während Dejan Ljubicic und Tim Lemperle den Verein ablösefrei verlassen.

Ein Highlight unter den Neuigkeiten ist die Rückkehr von Marvin Obuz. Nach einer nicht ganz einfachen Leihe zu Rot-Weiss Essen, wo er in der letzten Saison 21 Scorerpunkte sammelte (darunter 7 Tore und 14 Vorlagen), sieht sich der 23-Jährige nun erneut auf der Suche nach einer optimalen Spielmöglichkeit. In der aktuellen Saison kam er bislang nur auf fünf Liga-Einsätze und verbrachte insgesamt etwa 100 Minuten auf dem Platz. Kessler äußerte sich bedauernd über die Situation des talentierten Offensivspielers, der von mehreren Klubs aus der 2. und 3. Liga umworben wird. Unter den Interessenten finden sich unter anderem sein ehemaliger Leih-Klub RWE, sowie Arminia Bielefeld und Dynamo Dresden, die alle großes Interesse an Obuz zeigen. Laut kicker wird die Entscheidung über seine Zukunft wohl bald fallen.

Was ist noch los in der Kaderplanung? Einige Verträge wurden nicht verlängert – so etwa der von Torwart Philipp Pentke und Mittelfeldspieler Mathias Olesen. Anthony Racioppy wird zudem zu Hull City zurückkehren. Diese Umstellungen sind Teil eines umfassenderen Umbruchs, der sowohl Neuzugänge als auch zahlreiche Abgänge mit sich bringt. Laut transfermarkt vermeldet die Liga in dieser Transferperiode insgesamt 311 Abgänge mit sehr interessanten Transferbeträgen und einem Gesamteinkommen von über 700 Millionen Euro. Die durchschnittlichen Einnahmen pro Verein liegen bei fast 39 Millionen Euro, während die Ausgaben pro Verein mit über 43 Millionen Euro ebenfalls im höheren Bereich angesiedelt sind. Dies zeigt, dass viele Vereine ein gutes Geschäft machen wollen, um sich für die neue Saison zu positionieren.

Die Zeichen stehen auf Veränderung, und die kommende Saison könnte für den 1. FC Köln viele spannende Herausforderungen bereithalten. Mit dem neuen Mann an der Spitze des Sports und einer frischen Kadergestaltung will der Verein seine Ambitionen in der Bundesliga untermauern. Kessler hat kaum Zeit zu verlieren, um die Weichen richtig zu stellen. Ob dies auch mit Marvin Obuz als neuem Stammspieler gelingt, werden die nächsten Wochen zeigen. Eines steht jedenfalls fest: In Köln liegt viel an – und die Fans dürfen auf die kommenden Entwicklungen gespannt sein!

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OrtKöln, Deutschland
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