Erstmals: Ausstellung der Steinbüchel-Kunst in Köln begeistert Besucher!

Köln-Junkersdorf, Deutschland - In Köln-Junkersdorf gab es kürzlich einen spannenden Einblick in die Werke eines einzigartigen Künstlers. Die Geschwister Constanze und Cord Steinbüchel sowie ihr Vater Heinz präsentierten die Arbeiten von Heinrich Julius Steinbüchel, der 1900 in Köln geboren wurde. Diese Ausstellung, die durch die Werbeagentur Atelier Steinbüchel & Partner organisiert wurde, zeigte das künstlerische Erbe einer Familie, die bis ins Jahr 1630 zurückreicht, und stellte die Verbindung zwischen historischer und zeitgenössischer Kunst her. Pressnetwork berichtet, dass die Werke des ehemaligen Glasmalers, der ab 1924 mit seinen fantasievollen Zeichnungen und Aquarellen auftrat, im Kontext der Kölner Geschichte von Kunsthistorikerin Dr. Martina Langel gewürdigt wurden.
Die ausgestellten Originalwerke wurden nicht nur ausgestellt, sondern auch digitalisiert und hinter Acrylglas auf Dibond kaschiert. Besonders spannend: Zwei Aquarelle waren mit QR-Codes versehen, die es den Besucher:innen ermöglichten, die Kunst in einer interaktiven Augmented-Reality-Umgebung zu erleben. Auf diese Weise wurden Kölns Schönheit, Märchen, die Darstellung von Maria mit Kind und die Herausforderungen der 1930er Jahre lebendig und greifbar gemacht. Planet Wissen zeigt, dass die Glasmalerei eine lange Tradition in Köln hat und eine bedeutende Rolle in der gotischen Baukunst spielt, die Licht als Symbol der göttlichen Allmacht nutzt.
Kölns glasmalerisches Erbe
Kunsthistorische Schätze in Köln gibt es reichlich, besonders am Kölner Dom, wo Restauratoren jeden Tag gegen den Verfall der Glasmalereien kämpfen. Diese Arbeiten, die oft unter erschwerten Bedingungen stattfinden, sind notwendig, um das Lichtspiel der gotischen Architektur zu erhalten. Der Dom selbst stellt ein Portal ins Paradies dar, in dem die Glasfenster als heilige Schriften interpretiert werden – sie bringen Licht in die Herzen der Gläubigen und veranschaulichen die Weisheit Gottes. Planet Wissen beschreibt auch die großen Fensterrosetten, die etwa 300 Jahre alte Originalsubstanz umfassen und die Geschichten von Heiligen und biblischen Figuren erzählen.
In der Geschichte der Glasmalerei in Köln sind auch andere Werkstätten von Bedeutung, wie die 1882 gegründete Werkstätte für Glasmalerei Schneiders und Schmolz. Diese war zwischen 1891 und 1908 maßgeblich an der Restaurierung und Rekonstruktion der Fenster im Kölner Dom beteiligt. Die Werkstatt war für ihre sakralen Farbverglasungen im Rheinland bekannt und führte zahlreiche Aufträge in verschiedenen Kirchen durch, bevor sie 1908 nicht mehr am Dom beteiligt war. Ihre hochwertigen Arbeiten und Auszeichnungen spiegelten die Bedeutung und das Können der Glasmaler ihrer Zeit wider, wie Wikipedia darstellt.
Ein generationsübergreifendes Erbe
Die Ausstellung von Heinrich Julius Steinbüchel bezieht sich nicht nur auf seine eigenen Werke, sondern auch auf die künstlerische Tradition seiner Familie. Sein Vorfahr Martin Franz Aloys Steinbüchel war im 19. Jahrhundert als Herausgeber des „Kölner Käs-Blättche“ bekannt, was zeigt, dass Kreativität in der Familie einen hohen Stellenwert hatte. Heinz Steinbüchel, der ebenfalls zur Ausstellung beitrug, ist bekannt für seine Illustrationen und Digital Designs, während die nächste Generation, vertreten durch Konrad Steinbüchel, die künstlerischen Traditionen weiterführt.
Mit einer solchen Ausstellung stellt die Familie Steinbüchel nicht nur ihre eigenen kreativen Talente unter Beweis, sondern feiert auch die reiche Geschichte der Glasmalerei und Kunst in Köln. Ein eventuelles Next-Generation-Duo, das in einer kreativen Agentur zusammenarbeitet, wird sicherlich auch zukünftig die Kunstszene in Köln bereichern.
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Ort | Köln-Junkersdorf, Deutschland |
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