Köln erlebt größte Evakuierung seit dem Krieg wegen Bombenfund!

Köln, Deutschland - In Köln wird heute ein historisches Ereignis bewerkstelligt: Die größte Evakuierung seit dem Zweiten Weltkrieg steht bevor. Grund hierfür ist der Fund von drei Weltkriegsbomben, die am 2. Juni 2025 während Bauarbeiten an der Deutzer Werft entdeckt wurden. Laut WDR handelt es sich um zwei amerikanische 20-Zentner-Bomben und eine 10-Zentner-Bombe, deren Entschärfung heute ab 8 Uhr durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf geplant ist.
Die Evakuierung wird über 20.000 Menschen betreffen – einer Vielzahl an Anwohnern sowie Berufstätigen. Einrichtungen wie das Eduardus-Krankenhaus, mehrere Altenheime, Schulen, Kitas sowie große Veranstaltungsorte wie die Lanxess-Arena und der Bahnhof Köln Messe/Deutz liegen im Sperrbereich. Die Severins- und Hohenzollernbrücke sowie die Deutzer Brücke werden ebenfalls gesperrt, wodurch sich der Verkehr im Großraum Köln erheblich verändert. „Das ist alles umständlich, aber die Sicherheit geht vor“, so eine Anwohnerin.
Evakuierungszentren und Beeinträchtigungen
Für die betroffenen Bürger wurden Evakuierungszentren eingerichtet, um die Menschen vorübergehend unterzubringen. Viele hoffen auf eine zügige Rückkehr, allerdings ist derzeit unklar, wann die Entschärfung schließlich abgeschlossen sein wird. Während die Trauungen im Rathaus Köln-Porz für Paare, die heute heiraten wollten, aufrechterhalten werden, sind große Veranstaltungen in der Kölner Philharmonie und der Lanxess Arena abgesagt oder verschoben worden.
Die Umstände des Bombenfundes in Köln sind vergleichbar mit anderen Ereignissen in Deutschland, wie zuletzt in Teltow, wo ebenfalls eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft werden musste. Dort waren viele Anwohner betroffen, und innerhalb eines Sperrbereichs von 600 Metern mussten sie ihre Gebäude verlassen, so n-tv. Diese Ähnlichkeit zeigt, dass die Problematik von historischen Kriegsrelikten auch heute noch ernsthafte Konsequenzen hat.
Wirtschaftliche Nachrichten
Abgesehen von der Evakuierung in Köln hat sich auch auf wirtschaftlicher Ebene viel getan. Die USA haben die Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte verdoppelt, was die deutschen Stahlproduzenten besorgt. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) plant, heute Abend in die USA zu reisen, um sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Für viele Unternehmen in Deutschland könnte dies langfristige Folgen haben, da die Schutzzölle von 50 Prozent die Kosten erheblich erhöhen werden. Gleichzeitig plant die Bundesregierung Steuerentlastungen für Unternehmen, um die wirtschaftlichen Auswirkungen abzumildern, was die Köln.de weiter erläutert: „Wir müssen anpacken, damit die Unternehmen wieder ein gutes Händchen haben.“
Während die Kölner sich auf die Evakuierung vorbereiten, bleibt zu hoffen, dass die Bombenentschärfung ohne weitere Komplikationen verläuft. Neben den sicherheitstechnischen Herausforderungen war auch ein bundesweiter Hitzeaktionstag ausgerufen worden, um das Bewusstsein für die Gefahren hoher Temperaturen zu schärfen – passend zu den aktuelleren Gegebenheiten, die den gesamten Tag über im Fokus stehen.
Der heutige Tag ist nicht nur von Ängsten und Unsicherheiten geprägt, sondern bringt auch persönliche Momente mit sich. So feiert der ehemalige Fußballprofi Lukas Podolski seinen 40. Geburtstag und sorgt damit für ein wenig Freude in der angespannten Lage. Auch in solch turbulenten Zeiten sind die Kölner dafür bekannt, zusammenzuhalten.
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Ort | Köln, Deutschland |
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