Chaos in Köln-Kalk: Polizei beschlagnahmt Drogen, Waffen und 2600 Euro!

Am 27. Juni 2025 führte die Kölner Polizei mehrere Kontrollen in Kalk durch, entdeckte Drogen, Bargeld und Waffen.
Am 27. Juni 2025 führte die Kölner Polizei mehrere Kontrollen in Kalk durch, entdeckte Drogen, Bargeld und Waffen. (Symbolbild/MK)

Chaos in Köln-Kalk: Polizei beschlagnahmt Drogen, Waffen und 2600 Euro!

Köln-Kalk, Deutschland - Im Stadtteil Kalk in Köln hat die Polizei in der vergangenen Woche einen beeindruckenden Einsatz durchgeführt, bei dem nicht nur Drogen, sondern auch erhebliche Geldbeträge und gefährliche Gegenstände sichergestellt wurden. An diesem Donnerstag, dem 26. Juni 2025, rückten die Ordnungshüter gegen 14:10 Uhr aus, nachdem ein Drogendealer in der Nähe der Straßenbahnhaltestelle Fuldaer Straße entdeckt wurde. Der Verdächtige, 22 Jahre alt, versuchte zu fliehen, wurde aber schnell aufgegriffen. Dabei kamen circa 900 Euro Bargeld, 50 Gramm Cannabis sowie zwei neuwertige Handys zum Vorschein. Dies berichtet Express.

Die umfassende Kontrolle umfasste insgesamt 79 Personen, von denen 12 Platzverweise erteilt wurden. Insbesondere die Gaststätten an der Kalk-Mülheimer Straße standen im Fokus der Beamten. Bei der Überprüfung fanden sie zehn Plastikschalen mit unversteuertem Shisha-Tabak sowie 150 Gramm Cannabis und 50 Gramm Haschisch. Ein umfassendes Strafverfahren ist hier bereits eingeleitet, so Blaulicht MYK.

Von Ladendiebstahl bis Waffendelikte

Interessant war auch die Festnahme eines mutmaßlichen Ladendiebs. Der 44-Jährige wurde nach einem Verfolgungsversuch aufgegriffen, als er versuchte, zwischen einem Streifenwagen und einem parkenden Auto durchzuzwängen. Bei der Durchsuchung seines Rucksacks fand die Polizei das Diebesgut, was ihn schnell hinter Gitter brachte. Zu den Funden zählte auch ein griffbereites Einhandmesser, das bei einem 56-jährigen BMW-Fahrer sichergestellt wurde, der die Beamten zudem beleidigte. Auch ein Teleskopschlagstock wurde in einem VW Polo entdeckt, in dem ein 53-Jähriger fuhr. Beide Männer müssen sich nun wegen Verstößen gegen das Waffengesetz verantworten.

Ein weiterer bemerkenswerter Vorfall ereignete sich bei der Kontrolle eines 42-jährigen Bulgaren, der mit einem neuen zypriotischen Führerschein unterwegs war. Er war jedoch seit mehreren Jahren in Deutschland gemeldet, was die Polizei zu Anzeigen gegen ihn und den Fahrzeughalter veranlasste. Solche Vorkommnisse werfen ein Schlaglicht auf die anhaltenden Herausforderungen, mit denen die Kölner Polizei konfrontiert ist.

Kölns Kriminalstatistik im Fokus

Die Ereignisse in Kalk stehen im Kontext eines gesamtdeutschen Rückgangs der Kriminalität um 1,7 % im Jahr 2024, was vor allem auf die Teillegalisierung von Cannabis zurückzuführen ist. Trotz des gesunkenen Rauschgiftkriminalität um 34,2 %, zeigen aktuelle Statistiken jedoch einen Anstieg der Gewaltkriminalität um 1,5 % und einen besorgniserregenden Zuwachs an tatverdächtigen Kindern und Jugendlichen. Dies lässt vermuten, dass trotz rückläufiger Zahlen in Gesamtdeutschland, lokal spezifische Probleme wie Drogendelikte und Waffendelikte weiterhin hoch im Kurs stehen, erklärt die Polizeiliche Kriminalstatistik, die auf der Seite des BKA einsehbar ist.

Die Kölner Polizei wird weiterhin wachsam bleiben und weitere Einsätze planen, um Kriminalität in den Stadtteilen einzudämmen. Bei so vielen Aktivitäten, wie sie zuvor in Kalk dokumentiert wurden, bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird. Die Informationen legen jedoch ein dringendes Bedürfnis nach gezielten Maßnahmen nahe, um das Sicherheitsgefühl der Anwohner zu stärken und Straftaten künftig wirksam zu verhindern.

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OrtKöln-Kalk, Deutschland
Quellen