Köln: Zugverkehr nach Bombenentschärfung wieder aufgenommen!

Köln, Deutschland - In Köln wurde heute ein umfassendes sicherheitspolitisches Event erfolgreich bewältigt: die Entschärfung mehrerer Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg im Stadtteil Deutz. Die Stadt Köln konnte am Abend, nach der Aufhebung der Sperrungen, die Rückkehr zur Normalität verkünden. Der Zugverkehr über die Hohenzollernbrücke läuft wieder an, nachdem ab 19:30 Uhr die ersten Züge wieder planmäßig in den Bahnhof Messe/Deutz einfahren konnten. Vor allem die Zugreisenden, die auf Verbindungen wie die RB 25 angewiesen sind, dürfen sich über die Wiederherstellung des Verkehrs freuen, auch wenn es im Lauf des Abends noch zu vereinzelten Einschränkungen kommen könnte, wie Deutsche Bahn berichtet.
Am frühen Donnerstagmorgen könnten ebenfalls geringe Beeinträchtigungen im Zugverkehr auftreten. Trotz der positiven Nachricht, dass der Zugverkehr wieder aufgenommen wurde, sollten Reisende sich vor ihrer Abfahrt auf bahn.de oder im DB Navigator informieren, um bestens vorbereitet zu sein. An den Vortagen war der Bahnhof Köln Messe/Deutz evakuiert, und die Hohenzollernbrücke für den Zugverkehr gesperrt, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Ursprünglich war der Evakuierungsradius, der um die Fundstelle der Bomben abgesteckt wurde, auf einen Umfang von 1.000 Metern festgelegt worden und betraf große Bereiche im Stadtteil Deutz, wo die Bomben entdeckt wurden.
Die Hintergründe der Entschärfung
Bei der Bombenentschärfung handelte es sich um die größte Operation dieser Art in Köln seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Insgesamt waren rund 20.000 Menschen sowie Bahn- und Autoverkehr von den Maßnahmen betroffen. Die Munitionsfunde umfassten dabei zwei amerikanische 20-Zentner-Bomben und eine zehn Zentner schwere Bombe, die sich im Bereich der Deutzer Werft befanden. Um die Entschärfung sicher durchführen zu können, wurde ein konsequentes Konzept entwickelt und die Ordnungsdienste überprüften ab 13:30 Uhr alle Straßen im Evakuierungsbereich, wie oberberg-aktuell berichtet.
Besonders bemerkenswert ist, dass am Mittwoch um 8 Uhr der Zugverkehr am Bahnhof Köln Messe/Deutz vollständig eingestellt wurde, während die Züge jedoch über die Hohenzollernbrücke in den Hauptbahnhof fuhren. Dies führte zu Umleitungen und Verspätungen, denn der Kölner Hauptbahnhof selbst war nicht Teil der Sperrzone, der Bahnhofsbereich mit seinen Verbindungen war jedoch direkt betroffen. Daher war auch die DB darauf vorbereitet, mögliche Umleitungen und Zugausfälle zu managen, um die Reisenden bestmöglich zu informieren.
Ein Blick nach vorn
Die Rückkehr zur Normalität ist nun greifbar und die Deutsche Bahn geht davon aus, dass am Abend der Zugverkehr wieder regulär laufen wird. Dennoch bleibt in den kommenden Stunden und am Donnerstagmorgen eine gewisse Unsicherheit, für die die Bahnreisenden um Verständnis bitten. Als Reisender in Köln ist es also ratsam, sowohl die örtlichen Nachrichten als auch die aktuellen Meldungen der Bahn im Auge zu behalten. Die Stadt Köln hat einmal mehr bewiesen, dass sie in Krisensituationen ein gutes Händchen hat, um die Sicherheit der Bewohner und Reisenden zu gewährleisten.
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Ort | Köln, Deutschland |
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