Kölns Polizei geht hart gegen Drogen- und Gewaltkriminalität vor!

Kölns Polizei geht entschlossen gegen Drogenkriminalität in der Innenstadt vor. Kontrollaktionen am Ebertplatz und Neumarkt.
Kölns Polizei geht entschlossen gegen Drogenkriminalität in der Innenstadt vor. Kontrollaktionen am Ebertplatz und Neumarkt. (Symbolbild/MK)

Kölns Polizei geht hart gegen Drogen- und Gewaltkriminalität vor!

Köln, Deutschland - In Köln wird derzeit ein deutliches Zeichen gegen die Drogenkriminalität gesetzt. Am Dienstag, dem 8. Juli, führte ein intensiver, koordinierter Einsatz von zivilen und uniformierten Kräften der Polizei in der Innenstadt zu zahlreichen Festnahmen und der Sicherstellung von Drogen. Die Kontrollaktionen konzentrierten sich auf Brennpunkte wie den Neumarkt, den Josef-Haubrich-Hof, die Fleischmengergasse sowie den Ebertplatz und Eigelstein. Laut den Berichten von Rheinische Anzeigenblätter versammelten sich am Josef-Haubrich-Hof bis zu 40 Personen aus der offenen Drogenszene, wobei mehrere Platzverweise erteilt werden mussten.

Besonders brisant war eine Auseinandersetzung in der Fleischmengergasse, bei der vier Männer in einen Streit verwickelt waren. Zwei Verdächtige im Alter von 30 und 34 Jahren wurden vorläufig festgenommen. Bei ihnen stellte die Polizei Heroin und Crack sicher, was die Ernsthaftigkeit der Situation unterstreicht. Im Theodor-Heuss-Park wurde zudem ein 26-jähriger Tatverdächtiger eines räuberischen Diebstahls geschnappt. Bei ihm fanden die Beamten Crack und Amphetamin, was direkt auf die Verstrickungen in die Drogenkriminalität hinweist.

Verdächtige Aktivitäten und weitere Festnahmen

Die Aktionen sind Teil einer breiteren Strategie, um gegen Drogenhandel, Gewalt und Aufenthaltsrechtsverstöße vorzugehen. Im Eigelstein-Viertel wurden mehrere der Polizei bereits bekannte Drogendealer kontrolliert, wobei Cannabis sowie mutmaßliches Dealgeld sichergestellt werden konnte. Die Polizei bleibt in der Stadt präsent und die Ermittlungen zu diesen Fällen gehen weiter.

Parallel hierzu laufen die Ermittlungen gegen eine Drogenbande, die vor allem am Ebertplatz aktiv war. Hierbei beschlagnahmten die zivilen Einsatzkräfte von WDR mehrere Kilogramm Drogen und fast 130.000 Euro Bargeld. Die Ermittlungen, die bereits seit mehreren Monaten unter der Regie der Gruppe „EG City“ durchgeführt werden, nahmen an Intensität zu, nachdem ein 24-jähriger Tatverdächtiger im Mai 2024 auf frischer Tat bei einem Drogendeal festgenommen worden war. Er saß zu dieser Zeit mit einer großen Menge Marihuana, Kokain und Ecstasy im Gepäck auf. Auch der Käufer, ein 28-Jähriger, war mit Betäubungsmitteln und Bargeld ausgestattet.

Gerichtsverfahren und Folgen

Ein Drittprotagonist, 34 Jahre alt, ist ebenfalls ins Visier der Ermittler geraten. Die Durchsuchungen der Wohnungen des 28-Jährigen und des 34-Jährigen führten zu großen Mengen Drogen und dem besagten Bargeld. Sowohl der 24-Jährige als auch der 28-Jährige sitzen mittlerweile in Untersuchungshaft, während gegen den 34-Jährigen ebenfalls Haftantrag gestellt wurde. Es zeigt sich, dass die Polizei nicht nur das Straßenbild, sondern auch die Strukturen hinter dem Drogenhandel gründlich unter die Lupe nimmt.

Mit diesen Maßnahmen zeigt die Polizei in Köln klar, dass sie keine Toleranz gegenüber Drogenkriminalität und den damit verbundenen Gefahren hat. Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt dürfen sich darauf verlassen, dass der Staat aktiv gegen solche Delikte vorgeht und für mehr Sicherheit in den öffentlichen Räumen sorgt.

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OrtKöln, Deutschland
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