Hitze-Horror in Köln: So quälen sich Fahrgäste in KVB-Bahnen!

Kölns KVB informiert über klimatisierte Stadtbahnen und Herausforderungen bei Hitze. Aktuelle Daten und Abläufe für bessere Fahrt.
Kölns KVB informiert über klimatisierte Stadtbahnen und Herausforderungen bei Hitze. Aktuelle Daten und Abläufe für bessere Fahrt. (Symbolbild/MK)

Hitze-Horror in Köln: So quälen sich Fahrgäste in KVB-Bahnen!

Ehrenfeld, Deutschland - Heute, am 1. Juli 2025, wird es in Köln wieder richtig heiß! Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) haben kürzlich eine Liste veröffentlicht, welche Stadtbahnen mit Klimaanlagen ausgestattet sind. Doch viele Fahrgäste der städtischen Verkehrsmittel erleben bei Außentemperaturen über 25 Grad oft eine unangenehme Reise. Besonders die Bahnen der Serien 2200 und 2300 haben nicht nur kein kühles Lüftchen, sondern sind auch berüchtigt für ihre heißen Temperaturen und die damit verbundenen „Saunabahn“-Erlebnisse. Die KVB nennt auch die unangenehmen Gerüche und klebenden Sitze als häufige Probleme bei Hitze mobil.express.de.

Did you know, dass die KVB insgesamt 299 Busse im Einsatz hat und davon 225 klimatisiert sind? Das entspricht etwa 75 Prozent. Aber auch in den Bussen kann es bei hohen Außentemperaturen unangenehm warm werden, da die Klimaanlagen durch das regelmäßige Öffnen der Türen in Mitleidenschaft gezogen werden. Im Schnitt öffnen sich die Türen jeder zwei Minuten und lassen die Hitze herein, was die Kühlung zusätzlich erschwert blog.kvb-koeln.de.

Welche Bahnen haben Klimaanlagen?

Die KVB-Serviceteams haben die Serien 2400, K4500, 5100, 5200 und 5300, also etwa 47 Prozent der Stadtbahnen, mit Klimaanlagen ausgestattet, die allerdings nicht ausreichen, um die Temperaturen effektiv zu senken. In der Regel können die Bahnen die Innentemperatur lediglich um drei bis sechs Grad reduzieren. Die hohe Besucherfrequenz, verursacht durch die zahlreichen Haltestellen, macht den Klimaanlagen zudem zu schaffen mobil.express.de.

  • Bahnen mit Klimaanlage:
    • Serie 2400
    • Serie K4500
    • Serie 5100
    • Serie 5200
    • Serie 5300
  • Bahnen ohne Klimaanlage:
    • Serie 2200
    • Serie 2300
    • Serie K4000

Die KVB plant, die älteren Serien 2200 und 2300 in den nächsten fünf bis zehn Jahren durch neue, klimatisierte Modelle zu ersetzen. Eine Nachrüstung der Klimaanlagen in diesen älteren Bahnen ist jedoch aus statischen Gründen nicht möglich – ein weiterer Punkt, der den Fahrgästen zu denken geben sollte blog.kvb-koeln.de.

Pandemie der Hitze: Was tun bei extremen Temperaturen?

In den sozialen Medien ist der Aufschrei der Fahrgäste unüberhörbar: Warum werden die Klimaanlagen nicht eingeschaltet? Tatsächlich sind die Klimaanlagen in den einsatzfähigen Fahrzeugen aktiviert, wenn sie vorhanden sind. Bei den älteren Modellen bleibt den Passagieren nur das Öffnen der Fenster, was in einer Stadt wie Köln, wo Frischluft mangels Grünflächen oft Mangelware ist, nicht wirklich hilft. Kommt dann noch die Vermischung heißer Luft mit den Kühlversuchen der Klimaanlagen dazu, wird die Fahrt schnell zur schweißtreibenden Ausdauerprüfung für alle Beteiligten blog.rnv-online.de.

Die KVB hat in den letzten Jahren bereits wichtige Schritte unternommen, um das Erlebnis für ihre Fahrtgäste zu verbessern. So wurden die Stadtbahnen der Serie 2400 vollständig neu saniert und mit modernen Klimaanlagen ausgestattet. Auch die Hochflurbahnen der Serie 5300 nutzen ein Umluftsystem, das Energie spart. Aber angesichts der aktuellen Wetterlage ist noch viel Luft nach oben, da die Klimaanlagen auch durch häufiges Öffnen der Türen und die Wärmeabgabe der Fahrgäste stark belastet sind blog.kvb-koeln.de.

Die KVB steht also vor der Herausforderung, die Fahrgäste auch bei Minusgraden im Winter und Tropentemperaturen im Sommer zufriedenzustellen. Denn letztlich wünscht sich jeder ein kühles Plätzchen auf dem Weg zur Arbeit oder zur Freizeitgestaltung – und das nicht bloß in einem klimatisierten Auto, sondern auch in den Bahnen und Bussen, die täglich zig Tausende von Kölnern befördert werden.

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OrtEhrenfeld, Deutschland
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