Köln installiert neuen Blitzer zur Bekämpfung von Unfallhäufungen!

Köln installiert neuen Blitzer zur Bekämpfung von Unfallhäufungen!
Höhenberg, Deutschland - In Köln steht eine wichtige Maßnahme zur Verbesserung der Verkehrssicherheit ins Haus. Die Stadt plant die Installation eines neuen festen Blitzers auf der Stadtautobahn B55a zwischen der Auffahrt Buchforst und der Anschlussstelle Höhenberg. Diese Initiative ist das direkte Resultat der Unfallhäufungen in der Fahrtrichtung Kreuz Köln-Ost, die dort festgestellt wurden. Einem Bericht von verliebtinkoeln.com zufolge, soll der neue Blitzer noch im dritten Quartal 2025 den Betrieb aufnehmen.
Die vorgesehenen Maßnahmen kommen nicht von ungefähr: Im Jahr 2024 gab es auf diesem Abschnitt laut der Unfallkommission Köln mehrere qualifizierte Unfälle, darunter ein schwer verletzter und sieben leicht verletzte Personen. Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, wird die Stadt Köln diesen Blitzer mit einem innovativen, laserbasierten Messsystem ausstatten, das seit März 2025 zugelassen ist. Zudem hat eine Verkehrsüberwachung im Frühjahr 2025 ergeben, dass von über 324.000 erfassten Fahrzeugen mehr als 25% schneller als die erlaubten 80 km/h fuhren, mit einem Spitzenwert von gar 181 km/h.
Finanzielle Aspekte und Technische Details
Die Strategie zur Installation des Blitzers sieht eine Mietdauer von drei Jahren vor, wobei die Kosten auf rund 260.000 Euro brutto geschätzt werden. Während die Installation fortschreitet, wird die Polizei weiterhin temporäre Geschwindigkeitskontrollen durchführen, um die Verkehrssicherheit provisorisch zu gewährleisten.
Ein weiterer Aspekt, der nicht zu vernachlässigen ist: Der Zugang zur neuen Blitzanlage erfordert Anpassungen bei den Leitplanken und der Beschilderung. Die Stadt Köln prüft zudem, ob ähnliche neue Technologien an weiteren Standorten eingesetzt werden können, beispielsweise auf der Zoobrücke.
Überblick über Stationäre Blitzer in Deutschland
Die Einführung des neuen Blitzers fällt in einen Kontext, in dem Deutschland schätzungsweise rund 4.500 stationäre Blitzer zählt. Die meisten dieser Geräte befinden sich in Baden-Württemberg und werden von Polizei sowie Ordnungsämtern zur Überwachung des Verkehrs eingesetzt. Diese Blitzer haben den Vorteil, dass sie Unfallschwerpunkte nachhaltig überwachen, ohne dass zusätzliches Personal nötig ist. Allerdings können ortskundige Fahrer ihre Fahrweise entsprechend anpassen, was einen Nachteil darstellt.
Wie bussgeldkatalog.org feststellt, arbeiten die meisten stationären Blitzer mit Radar oder Induktionsmessung. Sie erstellen Fotos bei Geschwindigkeitsüberschreitungen und können sogar ohne sichtbaren Blitz, wie im Fall von Schwarzlichtblitzern, auslösen. Die Kosten für solche Geräte bewegen sich im niedrigen sechsstelligen Bereich, was sowohl Anschaffungs- als auch Wartungs- und Auswertungskosten einschließt.
Die Verkehrsunfallstatistik, präsentiert von destatis.de, gibt zudem einen umfassenden Überblick über die Verkehrssicherheitslage. Hier werden Unfälle, Beteiligte und Unfallursachen detailliert erfasst, was als hilfreiche Grundlage für zukünftige Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit dient.
Zusammengefasst wird der neue Blitzer in Köln nicht nur die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen fördern, sondern auch eine clevere Reaktion auf die steigenden Unfallzahlen darstellen. Die Stadt Köln hat sich hier ein gutes Händchen bewahrt, um sowohl die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten als auch die Infrastruktur nachhaltig zu verbessern.
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Ort | Höhenberg, Deutschland |
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