ICE-Drama in Köln: 230 Passagiere nach Ast-Kollision evakuiert!

ICE-Drama in Köln: 230 Passagiere nach Ast-Kollision evakuiert!
Köln, Deutschland - Am Montag, dem 9. Juni 2025, erlebten rund 230 Fahrgäste des ICE 527, der von Dortmund nach München unterwegs war, einen unerwarteten Zwischenstopp. Kurz vor der Haltestelle Köln Messe/Deutz streifte der Zug einen großen Ast, der auf den Gleisen hing. Der Aufprall sorgte für Schäden an der Schleifleiste, die für die Stromversorgung zuständig ist, sodass der Zug nicht mehr selbstständig weiterfahren konnte. Die Strecke wurde daraufhin vorübergehend gesperrt, was nicht nur die Reisenden, sondern auch den gesamten Bahnverkehr in Nordrhein-Westfalen erheblich beeinträchtigte. Wie WDR berichtet, wurde der kaputte Zug um 15:30 Uhr letztendlich abgeschleppt und die Strecke konnte wieder freigegeben werden.
Die Evakuierung der Passagiere gestaltete sich als Herausforderung. Ab 8:30 Uhr war der Zug auf der Eisenbahnbrücke zum Stehen gekommen, und es dauerte bis 12 Uhr, bis die ersten Busse für den Transport der Reisenden vor Ort waren. Der erste Gelenkbus traf um 10 Uhr ein, während der spezielle Evakuierungszug erst um 12 Uhr bereitstand. Die eigentliche Evakuierung begann mit erheblichem Zeitverzug und endete erst um 13:26 Uhr, wie DerWesten ergänzt. Die lange Wartezeit wurde mit der Sicherheit der Fahrgäste begründet, denn das Aussteigen über die offenen Türen hätte gefährlich sein können.
Sicherheit im Fokus
Erfreulicherweise blieb jedoch niemand unter den Reisenden verletzt, obwohl die Stimmung während der langen Wartezeit angespannt war. Ein Zugbegleiter sah sich sogar gezwungen, die Polizei zu alarmieren, da es zu unangemessenem Verhalten einiger Passagiere kam. Trotz dieser Prüfung bemühten sich die Verantwortlichen der Deutschen Bahn um rasche Alternativen für die Reisenden, um die unwürdigen Umstände so schnell wie möglich zu beheben.
In dieser Situation rückte auch die Bedeutung von Sicherheit im öffentlichen Raum in den Vordergrund. Die Deutsche Bahn arbeitet kontinuierlich an neuen Sicherheitskonzepten für Bahnhöfe und Züge. Beispielsweise werden am Sicherheitsbahnhof Berlin Südkreuz in Zusammenarbeit mit der Bundespolizei innovative Maßnahmen erprobt, um das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste zu erhöhen. Ein Teil dieser Initiativen umfasst den Einsatz von Bodycams für Zugbegleiter, um kritische Situationen zu reduzieren und die Akzeptanz im öffentlichen Raum zu fördern, wie es auf der Website der Deutschen Bahn beschrieben wird.
Dieses unerfreuliche Ereignis zeigt erneut, wie wichtig präventive Sicherheitsmaßnahmen und schnelles Handeln im Bahnverkehr sind. Die Ereignisse rund um die Evakuierung des ICE 527 sind ein eindringlicher Erinnerung daran, dass in Notfällen schnelles und sicheres Handeln unerlässlich ist, um die Sicherheit aller Reisenden zu gewährleisten.
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Ort | Köln, Deutschland |
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