Podolski blickt auf Kölns Zukunft: Klassenerhalt ist das Ziel!

Köln, Deutschland - Der 4. Juni 2025 steht vor der Tür, und Lukas Podolski blickt auf ein großes Jubiläum: Er feiert seinen 40. Geburtstag. Der ehemalige Spieler des 1. FC Köln und der deutschen Nationalmannschaft sieht diesen Tag jedoch eher gelassen. Statt einer großen Feier zieht es ihn vor, still und bescheiden zu feiern, denn das Alter hat für ihn keine besondere Bedeutung. In einem Gespräch äußerte Podolski, dass er sein Leben in vollen Zügen genießt, gesund ist und eine liebevolle Familie hat, die ihm wichtig ist und die ihn zurückhaltend auf diesen besonderen Tag vorbereitet.
Pokern um die Zukunft: Was denkt Podolski über den 1. FC Köln?
In letzter Zeit hat der Fußballprofi gemeinsam mit einem Filmteam die Stadt besucht, unter anderem das Rhein-Energie-Stadion und die Zentrale von Mangal Döner, im Rahmen seiner Netflix-Dokumentation. Podolski beobachtet aufmerksam, wie es um seinen Herzensverein steht. Der 1. FC Köln ist seiner Meinung nach im Umbruch. Nach der Bundesliga-Saison hat er sich Zeit genommen, um die Abläufe und Herausforderungen zu verstehen, die den Verein beschäftigen. Der Klassenerhalt ist für Podolski die oberste Priorität, und er hebt die Unruhe im Verein hervor, die durch zahlreiche Trainer- und Sportdirektorenwechsel verursacht wurde. „Da liegt etwas an“, sagt er und betont, dass eine wirkliche Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen notwendig sei, um Verbesserungen zu bewirken.
Ein Herz für die Fans und der Blick nach vorne
Podolski hat bange Bedenken über die ständigen Personalwechsel im Verein und kritisiert die Transfersperre, welche die Entwicklung des Teams stark beeinträchtigt. Trotz dieser Hindernisse hat er großen Respekt vor den treuen Fans und sieht viel Potenzial für positive Veränderungen. „Ich habe in Zabrze wertvolle Erfahrungen im Marketing und in der Geschäftsführung gesammelt. Wenn der FC wirklich interessiert ist, könnte ich helfen“, erklärt er. Auch wenn er Vertrauen in die aktuelle Vorstandswahl hat, glaubt er nicht, dass die bevorstehende Präsidiums-Kampfabstimmung großen Einfluss auf die Mannschaft haben wird.
Die letzten Wochen waren für Podolski auch nicht ohne Herausforderungen: Er hat seinen Vertrag beim polnischen Erstligisten Gornik Zabrze um ein weiteres Jahr verlängert und dabei die Vorzüge seines Engagements dort als wichtig erachtet. „Ich bin offen für Angebote, aber ich plane noch nicht konkret für die Zeit nach meiner aktiven Karriere“, schmunzelt er. Der Start seiner neuen Saison in Zabrze ist für Mitte Juni vorgesehen, und bis dahin bleibt für den Fußballstar die Frage seiner eigenen Zukunft offen.
Vor dem letzten Saisonspiel der vorherigen Bundesliga-Saison konnte Podolski bereits das bevorstehende Glück für den 1. FC Köln spüren. Er war optimistisch und bezeichnete den Aufstieg als „geil“. Im Stadion verfolgte er gespannt das Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern, das der FC für sich entscheiden konnte. „Köln ist wieder da, wo man hingehört“, freut sich der Fußballer und Manager von Street United über den Erfolg seines ehemaligen Vereins.
Die Feierlichkeiten nach dem Aufstieg waren für Podolski ein wahres Highlight in seiner Verbindung zu Köln. Mit einem tiefen emotionalen Engagement wird er weiterhin ein wichtiger Teil der Fußballszene bleiben, egal in welcher Rolle. Während er dem FC seine Unterstützung anbietet, denkt er gleichzeitig über seine eigenen nächsten Schritte nach. Nach dem Champions-League-Finale in München und seiner Rückkehr nach Köln bleibt eines klar: Die Liebe des Fußballs und zu seinen Wurzeln bleibt bei Lukas Podolski unverändert stark.
Der 4. Juni ist nah, aber die Entscheidungen, die Podolski treffen muss, sind noch offen. Bis dahin bleibt er ein wichtiges Sprachrohr und ein treuer Unterstützer des 1. FC Köln, dessen Geschichte und Zukunft ihm am Herzen liegen.
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Ort | Köln, Deutschland |
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