Leichenfund im Rhein: Tragisches Badeverbot für Düsseldorf verhängt!
Ein 26-jähriger Mann wurde im Rhein bei Voerde geborgen. Polizei ermittelt nach Badeunfall bei Köln-Rodenkirchen. Strömungen gefährlich.

Leichenfund im Rhein: Tragisches Badeverbot für Düsseldorf verhängt!
Am Mittwochnachmittag kam es bei Voerde zu einem tragischen Vorfall im Rhein, als ein lebloser Mann aus dem Wasser geborgen wurde. Zuvor hatte ein Sportboot eine treibende Person bei Dinslaken gemeldet, woraufhin sofort Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst zum Einsatz eilten. Auch ein Polizeihubschrauber suchte die angrenzende Region ab, während das Mehrzweckboot der Voerder Feuerwehr sich auf die Suche nach dem Mann begab. Rund zwei Kilometer stromabwärts wurde der Leichnam schließlich gefunden. Leider kam jede Hilfe zu spät, und die Polizei leitete eine Ermittlung zur Identität und den Umständen des Todes ein.
Die Situation wird noch komplizierter durch die Tatsache, dass unklar bleibt, ob es sich bei dem Toten um den vermissten Mann handelt, der seit Montag nach einem Badeunfall in Köln-Rodenkirchen gesucht wurde. Ein weiterer erschreckender Punkt sind die jüngsten Badeunfälle im Rhein, die die Wasserschutzpolizei zu einer dringenden Warnung veranlassten. Sie betont die Gefahren, die von den starken Strömungen ausgehen, die selbst geübte Schwimmer in Lebensgefahr bringen können. Aus diesem Grund bittet die Feuerwehr eindringlich darum, den Rhein nicht zum Baden zu nutzen.
Weitere tragische Vorfälle
Die Tragödien im Rhein reißen nicht ab. Laut aktuellen Berichten sind in Nordrhein-Westfalen bis Ende Juli 2023 bereits 42 Menschen ertrunken – fünf Badetote mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Im gesamten Jahr 2022 summierte sich die Zahl der Badetoten auf 47. Diese besorgniserregenden Zahlen wurden von Ute Vogt, der Präsidentin der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), in Düsseldorf angesprochen. Zudem hat die DLRG alarmiert, dass im Jahr 2023 bereits mindestens 253 Menschen deutschlandweit im Wasser ums Leben kamen – ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr.
In diesem Kontext ist es besonders tragisch, dass die beiden jüngsten tödlichen Vorfälle im Rhein in Verbindung mit Badeunfällen stehen. Ein 22-jähriger Ukrainer, der zuletzt in Remscheid lebte, wurde am Montag nach seinem Verschwinden am Samstag bei Düsseldorf gefunden. Ein 26-jähriger Rumäne, der am Sonntag im Wasser verschwand, wurde am Dienstag in der Nähe von Voerde entdeckt. Beide Männer hatten unabhängig voneinander im Rhein gebadet und waren bereits tot, als ihre Leichname geborgen wurden.
Das Badeverbot in Düsseldorf
Um weiteren Unglücken vorzubeugen, hat die Stadt Düsseldorf ein offizielles Badeverbot ausgesprochen, das seit heute in Kraft ist. Bei einem Verstoß gegen das Verbot droht ein Bußgeld von bis zu 1000 Euro. Die Stadt und die Rettungsdienste appellieren an alle, sich an diese Regelung zu halten, um Imbiss- und Freizeitstress sowie die damit verbundenen Gefahren zu vermeiden.
Die traurigen Geschehnisse rund um den Rhein sollten uns alle wachrütteln. Nehmen Sie die Warnungen der Behörden ernst und wagen Sie sich nicht ins Wasser, wo die Strömung Gefahr für Leib und Leben darstellen kann. Es ist besser, auf der sicheren Seite zu sein!