Köln schockt: 7.500 Euro Bußgeld für 20 km/h zu schnell!

Köln schockt: 7.500 Euro Bußgeld für 20 km/h zu schnell!
Rodenkirchen, Deutschland - Eine aktuelle Geschichte aus Köln sorgt für Aufregung unter Autofahrern: Eine Kölnerin erhielt einen Bußgeldbescheid in Höhe von 7500 Euro, weil sie am 4. März 2025 auf der A555 zwischen Wesseling und Rodenkirchen 20 km/h zu schnell unterwegs war. Statt der erlaubten 100 km/h fuhr sie 120 km/h. Ein Betrag, der in keinem Verhältnis zu dem steht, was andere in vergleichbaren Umständen bezahlen müssen.
Laut Autobild hätte das Bußgeld gemäß dem Bußgeldkatalog nur 60 Euro betragen müssen. Bei dieser exorbitanten Summe musste die Verkehrsbehörde einen Fehler im Bußgeldbescheid einräumen. Die Betroffene hat nun die Möglichkeit, innerhalb von zwei Wochen Einspruch einzulegen – andernfalls wird der Bescheid rechtskräftig.
Der Verlauf eines Bußgeldverfahrens
Aber wie läuft ein Bußgeldverfahren überhaupt ab? Ein solches Verfahren gliedert sich in drei Phasen: das Vorverfahren, das Zwischenverfahren und das gerichtliche Verfahren. Bussgeld-Info erläutert, dass zu Beginn die Verwaltungsbehörde ermittelt, wer gegen die Verkehrsregeln verstoßen hat. Sobald das passiert ist, wird ein Bußgeldbescheid erstellt, der alle relevanten Informationen enthält.
Nach Erhalt des Bescheids gibt es zwei Wege zu wählen: Man kann entweder das Bußgeld zahlen und den Verstoß anerkennen oder innerhalb von zwei Wochen Einspruch einlegen. Der Verkehrsrechtsanwalt Tom Louven empfielt, sich in solchen Fällen rechtzeitig an einen Anwalt zu wenden. Dies ist besonders wichtig, da häufig technische oder formale Fehler in Bußgeldbescheiden vorkommen. Bussgeldkatalog berichtet von skurrilen Vorfällen, etwa einer Frau, die wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung geblitzt wurde – während sie sich auf der Rückbank des Fahrzeugs befand. Solche Pannen unterstreichen die Notwendigkeit, Bußgeldbescheide genau zu prüfen.
Reaktionen und Ausblicke
Die hohe Forderung hat viele Autofahrer in Köln und darüber hinaus in Aufregung versetzt. Es bleibt abzuwarten, ob die Kölnerin von ihrem Einspruch Gebrauch macht und damit möglicherweise ein falsches Signal in den Verkehrsdaten widerlegen kann. Tatsache ist, dass Bußgeldverfahren in Deutschland häufig sind und einen immer größeren Platz im Alltag vieler Autofahrer einnehmen.
Die Empfehlungen, die sich aus diesem Fall ableiten lassen, sind klar: Bei Unstimmigkeiten in Bußgeldbescheiden sollte man nicht zu lange zögern. Apart von der Einspruchsfrist gibt es zahlreiche Hinweise darauf, dass Einsprüche oft erfolgreich sind, wenn man die richtigen Schritte unternimmt. Schließlich könnte es gerade für die Kölnerin viele Möglichkeiten geben, sich vom hohen Bußgeld zu befreien.
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Ort | Rodenkirchen, Deutschland |
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