Weihnachtsmarkt am Dom in Gefahr: Streit um Vergabe eskaliert!

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Der Weihnachtsmarkt am Kölner Dom steht wegen Vergabestreits auf der Kippe. Neue Ausschreibung ab 2026 könnte juristische Konflikte nach sich ziehen.

Der Weihnachtsmarkt am Kölner Dom steht wegen Vergabestreits auf der Kippe. Neue Ausschreibung ab 2026 könnte juristische Konflikte nach sich ziehen.
Der Weihnachtsmarkt am Kölner Dom steht wegen Vergabestreits auf der Kippe. Neue Ausschreibung ab 2026 könnte juristische Konflikte nach sich ziehen.

Weihnachtsmarkt am Dom in Gefahr: Streit um Vergabe eskaliert!

Die Vorfreude auf den Weihnachtsmarkt am Dom in Köln könnte gefährdet sein. Denn die Stadtverwaltung hat das Vergabeverfahren für die Jahre 2026 bis 2030 ausgesetzt, was die Zukunft des beliebten Marktes in Frage stellt. Jährlich strömen rund vier Millionen Besucher auf den Roncalliplatz, um sich von der festlichen Atmosphäre begeistern zu lassen. Doch gravierende Mängel im Vergabeverfahren haben die Entscheidung zu diesem Schritt veranlasst, wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet.

Der Konflikt um die Eignung der Kölner Weihnachtgesellschaft mbH, die den Markt seit 2010 betreibt, steht im Fokus. Der Hauptausschuss des Stadtrats hat entschieden, den Prozess neu zu starten, nachdem der Zuschlag am 13. Juni 2023 erteilt wurde. Ein Streitpunkt sind angebliche Mängel im Konzept, darunter ein Karussell, das den Rettungsweg zum Römisch-Germanischen Museum blockiert. Anwälte der Konkurrenten bezichtigen die Stadtverwaltung zudem, versucht zu haben, nachträglich Hindernisse für die Kölner Weihnachtgesellschaft abzubauen.

Ein Krisengespräch wird einberufen

Die Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat bereits ein Krisengespräch mit den Fraktionsführern der Ratsparteien einberufen, um die drohende Blamage, ähnlich der Deutzer Kirmes, abzuwenden, die wegen eines ähnlichen Vergabestreits ausfallen musste. Das Ordnungsamt hat unterdessen Fehler im Vergabeverfahren eingeräumt, die das gesamte Verfahren ungültig machen könnten. Es wurde festgestellt, dass in den Ausschreibungsunterlagen falsche Angaben zur Verkaufsfläche und ungenaue Lagepläne enthalten sind.

Die Kölner Weihnachtgesellschaft mbH zeigte sich von der neuen Situation überrascht, da sie nur Gerüchte über die Vergabe gehört hatte. Geschäftsführer äußert Bedenken über die Vertraulichkeit der Bewerbungsunterlagen, insbesondere angesichts der bevorstehenden neuen Vergabe, die möglicherweise zu juristischen Auseinandersetzungen führen könnte. Denn mehr Geld ist im Spiel als bei der Deutzer Kirmes.

Ausschreibung des Weihnachtsmarktes 2026–2030

Die Stadt Köln sucht nun einen neuen Konzessionär für den Weihnachtsmarkt am Roncalliplatz für den Zeitraum von 2026 bis 2030. Die Ausschreibung umfasst eine Nutzungsfläche von 4.700 m² und fordert diverse Nachweise zur Eignung der Bieter, wie etwa einen Handelsregisterauszug und Unbedenklichkeitsbescheinigungen. Forderungen aus dem Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen müssen ebenfalls erfüllt werden. (ausschreibungen-deutschland.de)

Die Einreichfrist für Angebote endet am 26. Mai 2025. Sollten die Anliegen und Einwände nicht eingehend betrachtet werden, könnte dies verstärkt zu Unsicherheiten führen und die laufenden Vorbereitungen des Weihnachtsmarktes gefährden.

Vorfreude auf den Weihnachtsmarkt 2024

Tonight.de zu erfahren ist.

Besucher können sich auf ein umfassendes Angebot freuen, das rheinische Reibekuchen, Glühwein und viele weitere Leckereien umfasst. Auch für Kinder wird es ein separates Programm geben. Die Anfahrt gestaltet sich bequem: Der Kölner Hauptbahnhof liegt nur wenige Gehminuten entfernt, sodass die Erreichbarkeit für alle gewährleistet ist.