Oper verbindet Generationen: Kölner Programm begeistert Jung und Alt!

Das Programm „Oper.Stadt.Schule“ in Köln fördert generationsübergreifenden Austausch und Inklusion in der Oper seit fast 30 Jahren.
Das Programm „Oper.Stadt.Schule“ in Köln fördert generationsübergreifenden Austausch und Inklusion in der Oper seit fast 30 Jahren. (Symbolbild/MK)

Oper verbindet Generationen: Kölner Programm begeistert Jung und Alt!

Köln, Deutschland - Die Oper Köln will frischen Wind in die Herzen und in die Köpfe bringen. Mit ihrem bereits fast 30 Jahre bestehenden Vermittlungsprogramm „Oper.Stadt.Schule“ möchte die Institution vor allem Kinder und Jugendliche für die aufregende Welt der Oper begeistern. Doch die Initiative hat sich mittlerweile stark weiterentwickelt. Neben der jungen Zielgruppe spricht das Programm nun auch Menschen aus allen Altersgruppen sowie solche mit Behinderungen oder gesundheitlichen Einschränkungen an. Stephanie Sonnenschein, die Leiterin des Programms, erklärt das Ziel: „Wir möchten, dass jeder die Möglichkeit hat, die Oper zu erleben und mitzugestalten“ berichtet die Rundschau.

Spannende Angebote für die Zukunft

Für die kommende Spielzeit 2025/26 hat das Team von „Oper.Stadt.Schule“ bereits aufregende neue Angebote in petto. Unter anderem sind „Führungen mit allen Sinnen“ geplant, die sich an Personen ab sechs Jahren richten. Diese Führungen werden nicht nur barrierefrei gestaltet, sondern auch in einfacher Sprache angeboten. So wird das Erlebnis für Menschen mit besonderen Bedürfnissen erleichtert. Außerdem feiert das Projekt „Unisono“ in diesem Jahr sein fünfjähriges Bestehen, wo wieder der Austausch zwischen den Generationen im Mittelpunkt steht: Vorschulkinder besuchen regelmäßig Senioren in Wohneinrichtungen, um gemeinsam eine Opernvorstellung vorzubereiten berichtet die Oper Köln.

Kulturelle Teilhabe für alle

Die Bedeutung der kulturellen Teilhabe wird durch die Herausforderungen, vor denen Kultureinrichtungen stehen, immer offensichtlicher. Menschen mit Behinderungen sollten selbstbestimmt auswählen können, was für sie passt. Um das zu erreichen, bedarf es kreativer und mutiger Ideen, wie der Fachstelle für Kulturelle Teilhabe betont. Es ist wichtig, Barrieren sowohl physischer als auch mentaler Art zu identifizieren und im Dialog mit den Betroffenen Lösungen zu finden. Durch Netzwerke sollen Inklusion und Teilhabe gefördert werden – eine Aufgabe, die Mut und Durchhaltevermögen verlangt.

Einladung zur gemeinsamen Gestaltung

Im Rahmen des Programms wird nicht nur der Zugang zur Oper erleichtert, sondern auch zur Auseinandersetzung mit der Kunstform an sich. Dies beinhaltet Erfahrungen mit Musik, philosophischen Fragen und visuellen Elementen. Die Oper Köln lädt die Menschen herzlich ein, die Kunstform mitgestalten zu dürfen. Das Verständnis für Demenz wird ebenfalls gefördert, die Institution bietet spezielle Vorstellungen für Menschen mit Demenz an schreibt die Rundschau.

Das Zusammenspiel von Jung und Alt, die Begegnungen mit der Oper und die Förderung des kulturellen Austauschs sind entscheidende Schritte, die die Oper Köln unternimmt, um die Bevölkerung von Köln für die faszinierende Welt der Oper zu begeistern. Eine spannende Zeit liegt vor uns, und sicherlich haben die Beteiligten ein gutes Händchen, um alle Altersgruppen auf diese beeindruckende Reise mitzunehmen.

Details
OrtKöln, Deutschland
Quellen