Schock in Köln-Sülz: Autofahrer flieht nach schwerem Unfall mit Radfahrerin!

Fahrradunfall in Köln-Sülz am 11. Juli 2025: 27-Jährige schwer verletzt, Fahrer floh. Polizei sucht Zeugen und Hinweise.
Fahrradunfall in Köln-Sülz am 11. Juli 2025: 27-Jährige schwer verletzt, Fahrer floh. Polizei sucht Zeugen und Hinweise. (Symbolbild/MK)

Schock in Köln-Sülz: Autofahrer flieht nach schwerem Unfall mit Radfahrerin!

Blankenheimer Straße, 50937 Köln, Deutschland - In der Nacht zum Freitag, dem 11. Juli, kam es auf der Blankenheimer Straße in Sülz zu einem tragischen Verkehrsunfall, bei dem eine 27-jährige Fahrradfahrerin schwer verletzt wurde. Laut dem Kölner Stadt-Anzeiger fuhr die Radfahrerin gegen 1.20 Uhr in Richtung Auerbachstraße, als sie aus bisher ungeklärter Ursache von einem Auto erfasst wurde. Der Fahrer des Fahrzeugs ließ die Verletzte einfach liegen und floh vom Unfallort. Das Auto fuhr rückwärts entgegen der Einbahnstraße davon und verschwand in unbekannte Richtung. Die Radfahrerin erlitten schwere Kopfverletzungen und muss nun in einem Kölner Krankenhaus behandelt werden.

Das Verkehrskommissariat hat umgehend Ermittlungen aufgenommen und sucht dringend nach dem flüchtigen Fahrzeug sowie nach Zeugen. Hinweise können unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de gegeben werden.

Steigende Unfallzahlen bei Radfahrern

Tagesschau berichtet, sind immer häufiger Radfahrer ohne Fremdeinwirkung verunglückt, insbesondere in den Wintermonaten. Im Jahr 2023 gab es ungefähr 27.400 Radunfälle ohne Beteiligung anderer Verkehrsteilnehmer, von denen rund 6.400 schwer verletzte Personen verzeichnet wurden.

Eine besondere Gefahrenquelle sind Kollisionen zwischen Radfahrern und Autos, die zu einer hohen Anzahl von schwer Verletzten führen. Im Jahr 2023 wurden in Deutschland 5.112 Radfahrer schwer verletzt, mit 178 Todesopfern. Besonders alarmierend ist die Tatsache, dass alle Radunfälle in den letzten 15 Jahren mehr als zugenommen haben, während alleinige Unfälle oft durch mangelhafte Infrastruktur verursacht werden.

Unfallursachen und Maßnahmen zur Sicherheit

Laut einer Studie der Unfallforschung der Versicherer (UDV), die in Kooperation mit der Bergischen Universität Wuppertal durchgeführt wurde, ist die Unfallgefahr an Knotenpunkten (Kreuzungen und Einmündungen) besonders hoch. Diese machen 68 Prozent aller schweren Radunfälle aus. Ein großes Problem sind oft fehlende Radwege und Sichthindernisse, die Radfahrende in gefährliche Situationen bringen können.

Es sind umfassende Maßnahmen nötig, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten. Die UDV fordert unter anderem die Beseitigung von Borden an Übergängen und ausreichend Abstand zu Straßenbahnschienen. Eine Sensibilisierung sowohl von Radfahrern als auch von Autofahrern durch gezielte Kampagnen könnte dazu beitragen, die Unfallzahlen zu senken und die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

In Köln und bundesweit stehen Radfahrer in einem erhöhten Risiko, schwer oder gar tödlich zu verunglücken. Diese erschreckenden Trends verdeutlichen, dass sowohl in der Stadt als auch auf den Landstraßen dringend gehandelt werden muss.

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OrtBlankenheimer Straße, 50937 Köln, Deutschland
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