Kölner CSD 2025: Vielfalt, Farben und starke Stimmen für Queerrechte!

Kölner CSD 2025: Vielfalt, Farben und starke Stimmen für Queerrechte!
Köln, Deutschland - Was für ein Spektakel! Der Kölner Christopher Street Day (CSD) hat sich heute wieder als eine der farbenfrohesten und vielfältigsten Demonstrationen Deutschlands präsentiert. Bei aufhörendem Nieselregen startete die Parade, die nicht nur für die Rechte der LGBTQIA+-Community steht, sondern auch Solidarität und Gemeinsamkeit in den Vordergrund rückt. Rund 60.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich für diesen besonderen Tag angemeldet, was die Vorjahreswerte übertrifft, und viele tausend Zuschauer gesellen sich entlang der Strecke dazu. Die feierliche Eröffnung hielt Jens Pilhau von ColognePride mit den Worten: „Diversität ist der größte Feind populistischer Akteure“.
Das diesjährige Motto „Für Queerrechte. Viele. Gemeinsam. Stark!“ verdeutlicht die Entschlossenheit, für die Rechte der queeren Gemeinschaft einzutreten. Bärbel Bas, die Bundesministerin für Arbeit und Soziales, und Kölner OB Henriette Reker hoben in ihren Reden die anhaltenden Anfeindungen gegen queere Menschen hervor und unterstrichen die Notwendigkeit, diese Sichtbarkeit zu steigern. Auch prominente Gästeköpfe wie Karl Lauterbach, Claudia Roth und Ina Brandes ließen es sich nicht nehmen, die Veranstaltung zu unterstützen.
Bunte Vielfalt und Solidarität
Die Demonstration, die auf der wieder erstrahlenden Deutzer Brücke beginnt, zieht durch die Kölner Innenstadt auf einer rund 5 Kilometer langen Strecke. Hier werden kostümierte Gruppen und festlich geschmückte Wagen präsentiert, die alle Formen von Liebe und Akzeptanz feiern. Entlang der Route, die über die Augustinerstraße bis zur Höhe der Marzellenstraße führt, wurde nicht nur Konfetti verteilt, sondern auch Infobroschüren und Kondome, um das Bewusstsein für wichtige Themen zu schärfen.
Besonders berührend ist die Teilnahme einer Delegation aus Rio de Janeiro, die als Partnerstadt von Köln am CSD teilnimmt. Milton Reis da Cunha Junior, ein Karnevalsmoderator aus Brasilien, brachte die besorgniserregenden Informationen über die schwierige Situation der queeren Community in Brasilien mit und lobte Köln als positives Beispiel für Toleranz und Solidarität. Parallel dazu ging die Diskussion um die Regenbogenflagge am Deutschen Bundestag weiter, bei der NRW-Kulturministerin Ina Brandes deutlich machte, dass sie die Fahne bestimmt gehisst hätte.
Feierlichkeiten bis in die Nacht
Die Feierlichkeiten am heutigen Tag gipfeln in einem bunten Bühnenprogramm mit Auftritten von Live-Acts. So werden der kölsche Hitmacher Brings gegen 19:30 Uhr die Party einheizen, gefolgt von Darstellern des Musicals Moulin Rouge und den legendären Weather Girls, die für zusätzliche Stimmung sorgen.
Die Veranstaltung, die seit 1991 ununterbrochen stattfindet, ist damit nicht nur ein fester Bestandteil des Kölner Kalenders, sondern auch eine Feier der Vielfalt, die Menschen verschiedener Herkunft und Identität verbindet. Ein Tag voller euphorischer Momente und einer starken Botschaft: Miteinander für die Rechte, Freiheit und Gleichheit aller einzutreten. Bleiben wir stark, bunt und gemeinsam!
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Ort | Köln, Deutschland |
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