Köln feiert Himmel und Kölle: Das Kult-Musical ist zurück!
Das Kölner Musical „Himmel und Kölle“ feierte am 28. Oktober 2025 die Premiere seiner dritten Wiederaufnahme in der Volksbühne.

Köln feiert Himmel und Kölle: Das Kult-Musical ist zurück!
Am 28. Oktober 2025 war es endlich wieder so weit: Das Kölner Kult-Musical „Himmel und Kölle“ feierte seine dritte Wiederaufnahme-Premiere. Dieses besondere Event fand exakt fünf Jahre nach der Uraufführung statt und reihte sich damit in die beeindruckende Erfolgsgeschichte des Stücks ein. Bisher haben rund 450 Vorstellungen mehr als 140.000 Besucher begeistert, ein Zeichen dafür, dass das Comedy-Musical im Herzen der Kölner bleibt. Doch damit nicht genug: Das Musical wird bis zum 29. März 2026 in der Volksbühne am Rudolfplatz aufgeführt. Die Spielzeiten sind dabei großzügig bemessen: von Donnerstag bis Samstag um 19:00 Uhr, sonntags um 18:00 Uhr sowie matinee am Samstag um 15:00 Uhr und Sonntag um 14:00 Uhr.
Die Schauplätze des Musicals sind ebenso in die neue Inszenierung eingeflossen. Im Foyer des ehemaligen Millowitsch-Theaters erstrahlt eine beeindruckende LED-Leinwand mit 70 Quadratmetern Gesamtfläche, die aus 25 Millionen LED-Pixeln besteht. Die Besucher können dort nicht nur Kölner Sehenswürdigkeiten bewundern, sondern auch animierte Schlüsselszenen des Stücks erleben. Regisseur Gil Mehmert, der für „Einstein – A Matter of Time“ vier Auszeichnungen erhielt, hat mit seinem Team einige der besten Szenen überarbeitet, darunter die Shisha-Bar- und die Hochzeits-Szene.
Kölsche Stars und neue Talente
Ein weiteres Highlight der Premiere war die Rückkehr von Publikumslieblingen wie Markus Schneider und Vera Bolten. Letztere wurde am Abend vor der Premiere in Berlin mit gleich sieben Preisen beim Deutschen Musical Theater Preis ausgezeichnet. Bei der Premiere wurde der neue Juwel des Ensembles vorgestellt: Tino Selbach. In seiner Rolle als sächselnder Taxifahrer bringt der kölsche Tenor frischen Wind in die Inszenierung. Er steht nicht nur als Zweitbesetzung des Schwaadlappe auf der Bühne, sondern hat sich auch hinter den Kulissen als Schwager des Stückeschreibers Moritz Netenjakob zu einem echten Running Gag um den Ohrwurm „Nimm doch meinen Schwager“ entwickelt.
Dies ist nicht nur ein Zeichen für die taffe Verbindung zwischen den Darstellern, sondern zeigt auch, dass die kölsche Art des Musicals in seiner vollen Blüte steht. Produzent Frank Blase betont, wie entscheidend Selbachs Talent für die Neuinszenierung war, und das Publikum honorierte dies mit frenetischem Beifall, besonders für die tanzenden Heiligen Drei Könige und den Hit „Dat ruckelt sich zurecht“.
Ein Fest für die Sinne
Die Premiere war ein wahres Fest für die Sinne. Eine spektakuläre Lasershow und Papierstreifen, die in Form von roten Herzen durch den Saal fielen, rundeten das Erlebnis ab. Das Ensemble freut sich außerdem auf prominente Cameo-Auftritte von Kölner Persönlichkeiten, die in der neuen Spielzeit Teil des Geschehens werden.
Das Musical hat nicht nur einen festen Platz im Kulturbewusstsein der Stadt, sondern bekräftigt auch die wachsende Beliebtheit von Musicals in Deutschland. Seit den 1980er-Jahren erfreuen sich Musicals großer Unterstützung, und „Himmel und Kölle“ gehört mittlerweile zur Spitze der deutschen Musicallandschaft. Dies zeigt auch, dass die wirtschaftlichen Aspekte, die solche Produktionen mit sich bringen, für die Theaterlandschaft und den Kulturtourismus von großer Bedeutung sind. Kölner brauchen da keine lange Überzeugungsarbeit – sie wissen, was sie haben und was sie an „Himmel und Kölle“ schätzen. Jeder, der kulinarisch und kulturell verwöhnt werden möchte, sollte sich schnellstens Tickets sichern!
Für weitere Informationen besuchen Sie die Seiten von wa.de, koeln.de und atgtickets.de.