Zwei Kölnerinnen verändern Vingst: Engagiert für die Gemeinschaft!

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Ute Liebetrau und Gisela Hennerici engagieren sich seit Jahrzehnten in Höhenberg und Vingst, fördern Kinder und die Gemeinschaft.

Ute Liebetrau und Gisela Hennerici engagieren sich seit Jahrzehnten in Höhenberg und Vingst, fördern Kinder und die Gemeinschaft.
Ute Liebetrau und Gisela Hennerici engagieren sich seit Jahrzehnten in Höhenberg und Vingst, fördern Kinder und die Gemeinschaft.

Zwei Kölnerinnen verändern Vingst: Engagiert für die Gemeinschaft!

In Köln-Vingst gibt es zwei bemerkenswerte Frauen, die durch ihr bemerkenswertes Ehrenamt und ihren unermüdlichen Einsatz in der Gemeinschaft auffallen. Ute Liebetrau und Gisela Hennerici haben sich über Jahrzehnte hinweg engagiert und prägen damit das soziale Leben in ihrer Umgebung. Ihre Geschichten sind inspirierend und zeigen, wie wichtig ehrenamtliches Engagement in unserer Gesellschaft ist.

Ute Liebetrau, 68 Jahre alt, hat eine lange Karriere im Rechnungswesen eines namhaften Autokonzerns hinter sich und ist seit 42 Jahren in diesem Bereich tätig. Nach dem Verlust ihres Mannes und ihrer dadurch bedingten Scheidung wollte sie nicht untätig zu Hause sitzen. Stattdessen packte sie an und engagierte sich in vielfältiger Weise. Ute ist seit 23 Jahren bei der Ferienaktion Hövi-Land aktiv, wo sie Workshops unterstützt und das Spülmobil betreut. Zudem ist sie seit 17 Jahren Presbyterin in ihrer evangelischen Kirchengemeinde und hat auch im Kindergottesdienst ihre Spuren hinterlassen. Vor der Pandemie war sie als „grüne Dame“ im Krankenhaus Kalk tätig und kümmerte sich um Patienten. „Die Dankbarkeit, die ich im Ehrenamt erfahre, ist unbezahlbar“, sagt sie.

Gisela Hennerici, die mit 83 Jahren nicht weniger aktiv ist, hat ebenfalls eine beeindruckende Bilanz vorzuweisen. Als gelernte Steno-Sekretärin war sie 25 Jahre bei der Stadt Köln tätig, darunter 10 Jahre im Vorzimmer des ehemaligen Oberbürgermeisters Norbert Burger. Ihr Engagement an der Gemeinschaftsgrundschule Lustheider Straße in Vingst zielt darauf ab, Lehrerinnen und Kindern mit besonderen Bedürfnissen zu helfen. Zudem ist Gisela seit 25 Jahren bei Hövi-Land aktiv und engagiert sich in der evangelischen Kirche bei zahlreichen Aktivitäten, darunter Gottesdienste, Bibelkreise und Gemeindefeste. Ihre Besorgnis über vernachlässigte Kinder hat sie dazu bewogen, auch Pilgerwanderungen mit der katholischen Gemeinde zu organisieren. In ihrer Karriere war sie zudem 60 Jahre lang als Wahlleiterin tätig.

Engagement und Ehrungen

Beide Frauen sind nicht nur durch ihre langjährige Tätigkeit geprägt, sondern auch durch die zahlreichen Ehrungen, die sie erhalten haben. Gisela Hennerici wurde mit der Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland, dem Ehrenamtspreis der Stadt Köln und dem Kekizpreis der Landes-SPD ausgezeichnet. Ute Liebetrau erhielt bereits zweimal den Kölner Ehrenamtspreis. Diese Auszeichnungen sind nicht nur eine Anerkennung ihrer harten Arbeit, sondern auch ein Zeichen für die Bedeutung von ehrenamtlichem Engagement in unserer Gesellschaft. Laut der Statista engagierten sich im Jahr 2025 rund 16,9 Millionen Menschen in Deutschland ehrenamtlich—eine wahre Säule unserer aktiven Gesellschaft!

Was treibt diese beiden engagierten Frauen an? Ute Liebetrau wollte nach ihrer Rente und der Trennung von ihrem Mann aktiv bleiben. Sie geht offen durchs Leben und spricht Menschen unabhängig von ihrem Aussehen oder Beruf an. Gisela Hennerici hingegen findet Erfüllung in der Begegnung mit Erwachsenen, die bei ihr lesen gelernt haben, und hat eine klare Vision für die Zukunft: Benachteiligte Kinder sollen mehr Unterstützung erhalten, damit sie die gleichen Bildungsressourcen bereitgestellt bekommen, ohne dass dies von den Eltern abhängig ist.

Zukunftsperspektiven

Die Zukunftspläne von Ute und Gisela sind ebenso eindrucksvoll. Ute Liebetrau denkt daran, den E-Roller Verkehr in Köln abzuschaffen, um eine freigereiste Gehwege und ein schöneres Stadtbild zu schaffen. Gisela Hennerici setzt sich dafür ein, dass Lehrmittel nicht von Eltern bezahlt werden müssen und dass benachteiligte Kinder angemessene Unterstützung erhalten.

Wie wichtig diese Grundsätze sind, erkennen wir nicht nur an den Initiativen von Ute und Gisela, sondern auch an der Arbeit der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt. Diese Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, das Ehrenamt zu stärken und bietet diverse Unterstützungsangebote an. Darüber hinaus wird am 23. Mai 2026 der 77. Geburtstag des Grundgesetzes mit einer bundesweiten Mitmachaktion gefeiert, die das Bewusstsein für das Ehrenamt weiter fördern soll.

Der Zusammenhalt in der Gemeinschaft, das aktive Engagement der Bürgerinnen und Bürger, sowie die Anerkennung und Förderung von ehrenamtlichen Tätigkeiten sind unerlässlich, um auch in Zukunft eine lebendige und starke Gesellschaft zu sichern. Gisela und Ute sind zwei beeindruckende Beispiele für solche, die das Herz in die Hand nehmen und für ihre Mitmenschen einstehen.