AfD-Funktionär Kolek: Internet-Mobbing und rechte Hetzjagd entlarvt!

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Patrick Kolek, AfD-Funktionär, organisiert digitale Hetzkampagnen und nutzt soziale Medien zur Mobilisierung rechtsextremer Ideologien.

Patrick Kolek, AfD-Funktionär, organisiert digitale Hetzkampagnen und nutzt soziale Medien zur Mobilisierung rechtsextremer Ideologien.
Patrick Kolek, AfD-Funktionär, organisiert digitale Hetzkampagnen und nutzt soziale Medien zur Mobilisierung rechtsextremer Ideologien.

AfD-Funktionär Kolek: Internet-Mobbing und rechte Hetzjagd entlarvt!

In letzter Zeit sorgt Patrick Kolek, der sich selbst „Wuppi“ nennt, in der Kölner Öffentlichkeit für heftige Diskussionen. Der 35-Jährige ist nicht nur Mitglied der AfD seit 2017, sondern auch ein aktiver Nutzer auf X (ehemals Twitter). Sein Selbstverständnis als „selbstständiger Vorfeld-Kampagner“ und „Social Media Betreuer“ zeigt, wie sehr er sich in die digitalisierte politische Arena begibt.

Koleks Wurzeln liegen in einer polnischen Migrationsbiografie, und er hat eine bewegte Wählergeschichte hinter sich — einst gab er den Parteien CDU und FDP seine Stimme. Mittlerweile verwendet Kolek auf seinem Profil Symbole, die stark an rechtsextreme Ideologien erinnern. Interessant dabei ist, dass er seine Anhänger auffordert, eigene Symbole anstelle von Hakenkreuzen zu nutzen. Dieses Vorgehen ist nicht nur als provokant zu betrachten, sondern auch als Ausdruck einer immer stärker werdenden rechtsextremen Online-Kultur.

Rechtsextreme Hetzkampagnen

Kolek ist bekannt für seine Hetzkampagnen gegen politische Gegner, Sozialpädagogen, Lehrer und Journalisten. Er scheut sich nicht, persönliche Daten seiner Zielpersonen zu veröffentlichen und ruft seine Anhänger dazu auf, Druck auf deren Arbeitgeber auszuüben. In den letzten Jahren hat er 64 Anzeigen erstattet, die allerdings oft eingestellt wurden. Die Motive dahinter sind häufig Volksverhetzung oder die Verwendung verbotener Symbole.

Sein Twitter-Aktivismus wird oft als Journalismus bezeichnet, ein Begriff, den er mit dem Hashtag #RedaktionsnetzwerkRechts verbindet. In der Rolle als Mobber setzt Kolek auch auf Sockenpuppen-Accounts, um die Illusion einer breiteren Unterstützung für seine Ansichten zu erzeugen. Diese Form der Mobilisation ist Teil eines schleichenden Wandels der Online-Kommunikationsstrategien, die laut bpb.de rechtsextreme Fahnen schwenken und eine direkte Kommunikation rund um die Uhr ermöglichen. Dabei werden gezielte Fehlinformationen verbreitet, die Rassismus und Demokratiefeindlichkeit schüren.

Die Gefahren des Internets

Das Internet hat sich als zentrales Medium für die Radikalisierung von Personen entwickelt. Wie die Broschüre des Bundesamtes für Verfassungsschutz aufzeigt, sind soziale Netzwerke ein hot spot für rechtsextreme Propaganda. Plattformen wie XB, Steem und Telegram werden als Brutstätten für rassistische und antisemitische Inhalte genutzt. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die ausgedehnten Netzwerke und Strategien, die rechtsextreme Akteure ausnutzen, um ihre Ideologien zu verbreiten und neue Anhänger zu gewinnen, wie von verfassungsschutz.de beschrieben.

Kolek selbst ist ein Beispiel für die gefährliche Verquickung dieser digitalen Welt mit realen Bedrohungen. Sein Verhalten zeigt auf, wie gut das rechtsextreme Milieu in der Lage ist, die Grenzen des politischen Diskurses zu verschieben und massiven Druck auf Einzelpersonen auszuüben. Es ist dringend notwendig, dass die Gesellschaft und die Betreiber der großen Internetplattformen diesem Treiben entschieden entgegentreten, um Hass nicht nur zu verurteilen, sondern auch aktiv zu bekämpfen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Aktivitäten von Patrick Kolek den Finger auf eine offene Wunde der modernen Kommunikation legen. Mit seiner Strategie und den verwendeten Mitteln zeigt er auf, wie stark digitale Netzwerke als Plattform für eine schleichende Radikalisierung fungieren können. Die Geschehnisse sind ein ernstes Warnsignal für alle, die die Werte von Demokratie und Menschenrechten verteidigen wollen.