Neue Mitte Michaelshoven: Quartiersplatz soll größer und lebendiger werden!

Erfahren Sie alles über die Entwicklung der „Neuen Mitte Michaelshoven“ in Rodenkirchen: Geplante Wohnungen, Märkte und Bürgerbeteiligung.
Erfahren Sie alles über die Entwicklung der „Neuen Mitte Michaelshoven“ in Rodenkirchen: Geplante Wohnungen, Märkte und Bürgerbeteiligung. (Symbolbild/MK)

Rodenkirchen, Deutschland - In Köln-Rodenkirchen tut sich einiges: Die „Neue Mitte Michaelshoven“ nimmt Form an und soll ein lebendiges Zentrum im Sürther Feld schaffen. Das Projekt „Rodengrün“ wird in einem Areal von etwa 2,7 Hektar zwischen der Sürther Straße, Michaelshoven, Eygelshovener Straße und der Gesamtschule Rodenkirchen realisiert. Hier werden rund 300 Wohnungen geschaffen, die alle vermietet werden, sowie ein Drogeriemarkt, ein Lebensmittelhändler, eine Apotheke und sogar ein kleines Café.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Quartiersplatz, der um 130 Quadratmeter vergrößert werden soll. Dies wird notwendig, um den Bedürfnissen der zukünftigen Nutzer und Anwohner gerecht zu werden, berichtet Kölner Stadt-Anzeiger. Um diese Erweiterung zu realisieren, wird zudem die Eygelshovener Straße umgestaltet und ein neuer Kreisverkehr angelegt. Die Bürgerschaft hat sich bereits deutlich für die Vergrößerung des Platzes ausgesprochen, und die Lokalpolitiker haben eine Prüfung dieser Idee in die Wege geleitet, ohne dabei Verzögerungen zu provozieren.

Entwicklungsplanung und öffentliche Beteiligung

Die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung, die eine wichtige Rolle in solch komplexen Projekten spielt, wurde bereits im November abgeschlossen. Die Ergebnisse wurden kürzlich von den Investoren und Projektentwicklern Doetsch und Hellinger sowie Stadtplaner Burkard Dewey präsentiert. Der Bezirksbürgermeister Manfred Giesen lud dazu ein, um die Pläne und den aktuellen Stand der Dinge zu erläutern.

Mit dem Ziel, ein integratives und funktionales Quartier zu schaffen, ist der Bau des neuen Zentrums in zwei Abschnitten geplant, beginnend an der Sürther Straße. Der erste Abschnitt soll voraussichtlich Ende 2029 abgeschlossen sein – vorausgesetzt, alles verläuft nach Plan. Die Entwicklung folgt einem neuen Bebauungsplan, der aufgrund der bisherigen Nutzungen notwendig wurde.

Ein Auge auf die Zukunft

Aktuell wird das Gelände noch teilweise von „WiSü“ für den Bürgertreff X genutzt, was zeigt, dass die Gemeinde aktiv in die Planung und Nutzung des Raumkonzepts integriert wird. Auch eine Interimsschule für Gymnasiasten des neuen Gymnasiums Rondorf ist auf dem Gelände untergebracht. Während die Stadt Köln die Herausforderungen der Quartiersentwicklung aktiv angeht, legt sie Wert auf Kooperation und gesellschaftlichen Zusammenhalt, wie in der Veröffentlichung über beispielhafte Projekte der Quartiersentwicklung erläutert wird vom Deutscher Städtetag.

Es bleibt also spannend, wie sich die „Neue Mitte Michaelshoven“ weiter entfalten wird. Die Zustimmung und Einbindung der Anwohner könnten den Unterschied machen, wenn es darum geht, ein Sinnbild für nachbarschaftliches Leben in Köln zu schaffen. Anregungen für die Planung können bis zum 6. November an Bezirksbürgermeister Manfred Giesen gerichtet werden, also Augen und Ohren auf!

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Ort Rodenkirchen, Deutschland
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