Einbruch in Siegburger Schule: Tresore und Bargeld verschwunden!

Zeithstraße, 53721 Siegburg, Deutschland - Am Dienstag, dem 3. Juni 2025, fand ein Einbruch in eine Schule an der Zeithstraße in Siegburg statt, und die Polizei sucht dringend nach Zeugen. Der Vorfall ereignete sich zwischen 17:00 Uhr und 07:30 Uhr am folgenden Morgen, als unbekannte Täter in das Schulgebäude eindrangen und mehrere Räume durchsuchten. Entwendet wurden dabei drei Tresore sowie Bargeld. Der geschätzte Beuteschaden befindet sich im dreistelligen Eurobereich, wie news.de berichtet.

Die Ermittler der Kriminalpolizei haben bereits Hebelspuren an mehreren Türen sichergestellt, die auf die Einbruchsmethode hinweisen. „Wir bitten die Bevölkerung um Mithilfe“, so ein Sprecher der Polizei. Wer während des angegebenen Zeitraums etwas Verdächtiges beobachtet hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 02241 541-3121 zu melden. Neben der aktiven Fahndung erinnert die Polizei auch daran, dass das Kommissariat für Einbruchschutz kostenlose Beratungen für Privatpersonen und Gewerbetreibende anbietet. Interessierte können unter 02241 541-4777 oder per E-Mail an vorbeugung-su@polizei.nrw.de weitere Informationen anfordern, wie express.de berichtet.

Einbrüche auf dem Vormarsch

Der aktuelle Vorfall reiht sich in eine besorgniserregende Statistik ein, die einen landesweiten Anstieg der Einbrüche zeigt. Laut einer Einbruchstatistik von 2024 gab es in Deutschland insgesamt 77.819 Wohnungseinbrüche im Jahr 2023, was einen Anstieg um rund 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Im Durchschnitt wurden täglich 213 Einbrüche verzeichnet. Nordrhein-Westfalen zählt zu den Bundesländern mit dem höchsten Anstieg bei Wohnungseinbrüchen mit einem Plus von 15 Prozent, was für die Region besonders alarmierend ist, wie die Analyse von home-insider.de erläutert.

Die meisten Täter greifen in der Regel zu klassischen Methoden, wie dem Aufhebeln von Türen. In Städten ist die Einbruchsrate deutlich höher als in ländlichen Regionen, was sich auch in der beklagten Verunsicherung der Bürger widerspiegelt. Es wird geschätzt, dass etwa 80 Prozent der Einbrüche von Gelegenheits- und Spontantätern begangen werden. Die Polizei weist darauf hin, dass effektive Sicherheitsmaßnahmen – sowohl bauliche als auch elektronische – das Einbruchsrisiko erheblich reduzieren können.

Die Entwicklung der Einbruchsstatistik sollte somit nicht nur die Polizei zum Handeln anregen, sondern auch die Bürger dazu ermuntern, ihre Sicherheitsvorkehrungen zu überprüfen. Wer sich vor Einbrüchen schützen möchte, tut gut daran, die kostenlosen Beratungsmöglichkeiten der Polizei in Anspruch zu nehmen und rechtzeitig Maßnahmen zum Schutz seines Eigentums zu ergreifen.