Deutsche Voltigierer glänzen bei internationalen Turnieren in Österreich und Belgien!

Stadl-Paura, Österreich - Am 2. Juni 2025 fanden zwei bedeutende internationale Voltigierturniere statt, und die deutschen Athleten konnten dabei eindrucksvoll auftrumpfen. Während das eine Turnier in Stadl-Paura in Österreich stattfand, wurde das andere in Opglabbeek, Belgien, ausgetragen. Die deutschen Voltigierer teilten sich zwischen beiden Veranstaltungen auf und zeigten durchweg starke Leistungen.

In Opglabbeek sorgte insbesondere Thomas Brüsewitz aus Köln für Furore. Er sicherte sich mit 7,917 Punkten den ersten Platz in der Kategorie Seniorherren auf seinem Schimmelwallach William II Z. Auch in der U21-Kategorie trumpfte Bela Lehnen aus Moers auf und gewann mit 8,165 Punkten auf Wallach Formel 1 d.C. unter den U21-Herren. Besonders bemerkenswert war der Auftritt von Alina Roß, die bei den Seniordamen mit 7,941 Punkten den ersten Platz belegte. Ihrer Leistung folgten Emma Ziehl und Jolina Ossenberg-Engels auf den Plätzen fünf und sechs.

Grazie & Teamgeist in Stadl-Paura

Parallel dazu fand in Stadl-Paura ein aufregendes Turnier statt, bei dem die heimischen Voltigierer ebenfalls erfolgreich waren. Sebastian Renkl aus Schweitenkirchen siegte bei den U18-Herren mit 8,028 Punkten auf Wallach Wildcard. In der Kategorie Pas-de-Deux traten Laura Lutz und Veronica Frey an und konnten sich mit 7,755 Punkten über den zweiten Platz freuen. Ein weiteres Highlight war das Team Deutschland I, das im Nationenpreis den dritten Platz hinter Österreich und der Schweiz belegte.

Ein besonderes Augenmerk lag auch auf der Junioren-Einzelwertung. Hier setzte Daniela Fritz ihre starke Leistung fort und gewann den Junioren-Einzelbewerb beim CVIO in Stadl-Paura. Ihr Erfolg könnte sie für die Heim-EM im Magna Racino empfehlen, wie auch die positive Einschätzung des Voltigier-Referenten Manfred Rebel verdeutlicht, der den Leistungsaufbau und die Chancen bei der EM lobte. Neben ihr zeigte auch das Team von Pill, das unter der Leitung von Longenführer Klaus Haidacher steht, starke Leistungen und siegte vor dem Club 43.

Außenseiter im Aufwind

Doch nicht nur die Deutschen beeindruckten. Die Voltigierer aus Wildegg unter Longenführerin Maria Lehrmann gewannen in der allgemeinen Klasse und können sich nun ebenfalls Hoffnungen auf eine EM-Teilnahme machen, nachdem sie überragende artistische Noten erzielten. Das Team des UVT Freisaal war verletzungsbedingt nicht im Einsatz, plant aber, bei der nächsten Sichtung in Gleisdorf wieder ihr Glück zu versuchen.

Die gesamte Voltigiergemeinschaft befindet sich in einer spannenden Phase, in der der sportliche Ehrgeiz und die Vorfreude auf große Wettbewerbe wie die Europameisterschaften stetig steigen. Die Entscheidung über die EM-Teilnehmer wird bis zur zweiten Sichtung in Gleisdorf vertagt, und die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren.

Einmal mehr hat sich gezeigt, dass Österreich und Deutschland im Voltigiersport weit oben mitspielen und die kommenden Wettkämpfe mit Spannung erwartet werden können. Die Leistungen dieser beiden Events sind ein klarer Beweis dafür, dass hier große Talente am Werk sind, die in der Zukunft für Furore sorgen werden. Weitere Informationen und Ergebnisse sind unter Pferd Aktuell und Pferderevue verfügbar.