Weltkriegsbombe in Köln: Uniklinik evakuiert – Patienten in Gefahr!

Am 18.07.2025 wurde eine Weltkriegsbombe in Lindenthal gefunden und erfolgreich entschärft, mehr als zwei Drittel der Patienten evakuiert.
Am 18.07.2025 wurde eine Weltkriegsbombe in Lindenthal gefunden und erfolgreich entschärft, mehr als zwei Drittel der Patienten evakuiert. (Symbolbild/MK)

Weltkriegsbombe in Köln: Uniklinik evakuiert – Patienten in Gefahr!

Lindenthal, Deutschland - In Köln gab es jüngst Aufregung rund um das Thema Sicherheit in der Uniklinik. Am 14. Juli 2025 wurde bei Bauarbeiten eine fünf-Zentner-Weltkriegsbombe entdeckt, die lediglich 30 Zentimeter unter der Erdoberfläche lag. Dies führte zu umfangreichen Evakuierungsmaßnahmen, die in enger Abstimmung zwischen der Stadt Köln, der Uniklinik und dem Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) organisiert wurden. Am 17. Juli 2025, um 14:55 Uhr, konnte die Bombe schließlich erfolgreich entschärft werden, womit ein großes Risiko aus der Welt geschafft wurde. WDR berichtet, dass die Entschärfung durch Markus Schmitz und Martin Bartels vom KBD um 15 Uhr stattfand.

Die Uniklinik Köln war aufgrund dieser Vorfälle gezwungen, ihre Intensivstationen innerhalb weniger Tage zu evakuieren. Zwei Drittel der Patienten wurden entlassen, während die Intensivpatienten innerhalb des Gebäudes verlegt wurden. Ambulante Behandlungen mussten an diesem Tag ganz ausfallen. Dr. Felix Kolibay, Leiter des Krisenstabs, zeigte sich besorgt über die potenziellen Versorgungsengpässe, die durch diese Notmaßnahmen entstanden sind. Besonders betroffen waren auch Anwohner, die temporär mit Krankentransporten abgeholt wurden, darunter auch die gehbehinderte Elisabeth Röhm.

Reibungslose Entschärfung und Normalbetrieb nach Evakuierung

Am Nachmittag des 17. Juli 2025 hatte der KBD bereits mit der Entschärfung begonnen, zu diesem Zeitpunkt war der Evakuierungsbereich bei der Uniklinik gesperrt. Um 14:48 Uhr meldete die Stadt Köln, dass die Bombe ohne weitere Komplikationen entschärft werden konnte. Der Normalbetrieb an der Uniklinik Köln nahm bereits am gleichen Tag gegen 16:22 Uhr seine Arbeit wieder auf, nachdem die Rückverlegung der Patienten abgeschlossen war. Es zeigte sich, dass die vorab geplanten Maßnahmen und die schnelle Reaktion von allen Beteiligten zu einem reibungslosen Ablauf führten. Die Uniklinik bedankte sich ausdrücklich bei den Einsatzkräften des KBD, dem Ordnungsamt und der Berufsfeuerwehr, sowie bei Patienten und Angehörigen für ihr Verständnis und ihre Geduld während dieser kritischen Phase.

Die Lage spitzt sich oft schnell zu, wenn es um Sicherheit geht. Doch in diesem Fall bewiesen die Verantwortlichen ein gutes Händchen in der Krisenbewältigung. Die Koordination zwischen der Uniklinik und den Behörden funktionierte, sodass die betroffenen Patienten rechtzeitig informiert und die Evakuierungen reibungslos vollzogen werden konnten. Der Bürgermeister der Stadt Köln lobte ebenfalls die zügige und professionelle Handhabung des Problems und unterstrich die Bedeutung solcher Maßnahmen zur Sicherheit der Bevölkerung Uniklinik Köln.

Letztendlich zeigt dieser Vorfall einmal mehr, wie wichtig eine gute Kommunikation und schnelle Reaktion im Krisenfall sind. Die Uniklinik Köln hat die Situation gut gemeistert und ist nun auf dem Weg zurück zur normalen Funktionsfähigkeit. Ein weiteres Beispiel, dass auch bei besorgniserregenden Umständen die Sicherheit der Patienten an erster Stelle steht und mit vereinten Kräften Herausforderungen gemeistert werden können. Bleiben wir gespannt, wie die Uniklinik weiterhin auf solche Vorfälle reagiert und welche Lehren aus dieser Situation gezogen werden.

Für weiterführende Informationen und aktuelle Updates empfiehlt sich ein Blick auf die Newsticker der Uniklinik Geschichte und Ethik der Uniklinik Köln.

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OrtLindenthal, Deutschland
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