Uniklinik Köln: Notfallmaßnahmen wegen Blindgänger-Entschärfung!

Die Uniklinik Köln bereitet sich auf die Entschärfung von Blindgängern in Lindenthal vor, was die Gesundheitsversorgung beeinträchtigt.
Die Uniklinik Köln bereitet sich auf die Entschärfung von Blindgängern in Lindenthal vor, was die Gesundheitsversorgung beeinträchtigt. (Symbolbild/MK)

Uniklinik Köln: Notfallmaßnahmen wegen Blindgänger-Entschärfung!

Köln-Lindenthal, Deutschland - In Köln-Lindenthal laufen die Vorbereitungen für die Entschärfung von Blindgängern am Donnerstag auf Hochtouren. Wie Radio Köln berichtet, hat die Uniklinik Köln bereits umfassende Maßnahmen getroffen. Der ärztliche Notfallkoordinator Felix Koilbay kündigte an, dass die Klinik sich teilweise von der regulären Gesundheitsversorgung abmelden musste. Aktuell werden nur Notfälle behandelt, die eine universitäre Maximalversorgung benötigen, was gravierende Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung in der Region mit sich bringt.

„In den letzten Tagen haben wir bereits mehrere Hundert Patienten entlassen“, so Koilbay weiter. Die Uniklinik ist jedoch gut vorbereitet: Sie verfügt über spezielle Bereiche, die einer möglichen Sprengwirkung standhalten können, sodass eine Evakuierung in andere Kliniken momentan nicht notwendig ist.

Blindgänger werden zur Gefahr

verlautbarte.

Sollte sich herausstellen, dass es sich tatsächlich um zündfähige Weltkriegsbomben handelt, könnte bereits am Dienstag, 20. Mai 2025, eine Evakuierung notwendig werden. Bedenken gibt es auch bei einem Blindgänger mit Langzeitzünder, der sofortiges Handeln erfordern würde und eine Evakuierung am 16. Mai zur Folge haben könnte.

Evakuierung und Sicherheitsmaßnahmen

Die Uniklinik Köln, ebenso wie ein Seniorenhaus in der Nähe, hat bereits Vorbereitungen für eine mögliche Evakuierung getroffen. Anwohnerinnen und Anwohner werden aufgefordert, Evakuierungspläne zu erstellen und wichtige Dinge wie Ausweis und Medikamente parat zu halten. „Denkt auch an die Versorgung eurer Haustiere!“, so die Empfehlung der Stadt.

Für den Fall einer Evakuierung wird eine Anlaufstelle im RheinEnergie-Stadion eingerichtet, wo Betroffene unterkommen können, die kein geeignetes Quartier bei Verwandten oder Freunden finden. Ein Bus-Shuttle wird bereitgestellt, um die Anwohner ins Stadion zu bringen, wobei Personen mit eingeschränkter Mobilität auf Hilfe des Ordnungsamtes warten sollten. Einige Straßensperrungen und Halteverbote sind temporär in Kraft, um die Sicherheit während der Maßnahmen zu gewährleisten.

Historischer Kontext und Bereitschaft in Köln

WDR berichtete. Nach Entschärfungen kehrten die Anwohner schnell in ihre Häuser zurück.

Die Stadt Köln hat gezeigt, dass sie gut auf solche Herausforderungen vorbereitet ist. Die Informationen zu Evakuierungen und möglichen Gefahren werden über verschiedene Kanäle, einschließlich der Homepage der Stadt und der sozialen Medien, bereitgestellt, um die Bürger bestmöglich zu informieren.

Die Uniklinik Köln und die Stadtverwaltung appellieren an alle, sich an die Sicherheitsmaßnahmen zu halten, um die bestmögliche Sicherheit für alle zu gewährleisten. Die Situation bleibt angespannt, und die nächsten Tage werden entscheidend für die weitere Entwicklung in Köln-Lindenthal sein.

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OrtKöln-Lindenthal, Deutschland
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