Explosion im Kölner Restaurant: Polizei jagt zwei flüchtige Männer!

Explosion in Deutz: Am 19. Juni 2025 verwüstete ein Knall ein Restaurant, Polizei sucht flüchtige Männer und Zeugen.
Explosion in Deutz: Am 19. Juni 2025 verwüstete ein Knall ein Restaurant, Polizei sucht flüchtige Männer und Zeugen. (Symbolbild/MK)

Explosion im Kölner Restaurant: Polizei jagt zwei flüchtige Männer!

Deutz, Köln, Deutschland - In der Nacht zum 19. Juni 2025 kam es in Köln zu einer dramatischen Explosion, die für Aufregung in der Nachbarschaft sorgte. Kurz nach 4:30 Uhr detonierte es gewaltig an der Ecke Deutz-Kalker Straße und Deutzer Ring in einem Restaurant. Die Wucht der Explosion ließ Fensterscheiben bersten und schleuderte Stühle auf den Gehweg. Zum Glück befand sich während der Explosion niemand im Lokal, sodass es keine Verletzten zu beklagen gibt.

Die Polizei hat die Umgebung sofort großräumig abgesperrt und die Ermittlungen eingeleitet. Zeugen berichteten, dass zwei unbekannte Männer umgehend nach dem Knall in Richtung der Technischen Hochschule Deutz flüchteten. Bisher ist unklar, ob diese Männer als Tatverdächtige oder mögliche Zeugen angesehen werden. Die rheinische-anzeigenblaetter.de berichtet, dass die Polizei und die Staatsanwaltschaft nun dringend nach weiteren Zeugen suchen und Hinweise entgegennimmt. Zeugen werden gebeten, sich unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden.

Ein mutmaßlicher Drogendeal als Auslöser?

Ermittler vermuten, dass die Explosion möglicherweise mit einem missglückten Drogendeal in Verbindung steht. Laut einem Bericht von WDR geht es um 300 Kilogramm Cannabis, die offenbar nicht bezahlt wurden. Es könnte sich um eine Gruppe handeln, die versucht, ihr Geld zurückzubekommen oder zumindest Schadensersatz zu fordern. Die Drahtzieher dieser Vorfälle sollen mutmaßlich aus dem Drogenmilieu der Niederlande kommen.

Die gestrige Explosion reiht sich damit ein in eine Serie von gewalttätigen Auseinandersetzungen, bei denen es um Drogenhandel und -konflikte geht. Auch andere Vorfälle, wie Schüsse auf ein Uhrengeschäft im Stadtteil Niehl, scheinen mit solchen Streitigkeiten verknüpft zu sein, auch wenn diese nicht direkt die Explosion betreffen. Die Polizei hat hier bereits erste Erkenntnisse gewonnen, aber viele Fragen bleiben offen.

Ein Aufruf zur Mithilfe

Die Ermittlungen sind noch in vollem Gange, und die Kölner Polizei ist auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Laut presseportal.de wird mit weiteren Informationen erst am Freitagmittag gerechnet. Daher bleibt abzuwarten, welche neuen Erkenntnisse die Beamten gewinnen können und ob die Flucht der Verdächtigen schnell aufgeklärt werden kann.

Für die Anwohner und die Geschäftsleute in der Umgebung bleibt die Situation angespannt. Die Sicherheit in der Stadt wird immer wieder auf die Probe gestellt, und viele fragen sich, wie tief diese Konflikte verankert sind. In der neuen Realität ist es nicht nur wichtig, dass solche Taten schnell aufgeklärt werden, sondern auch, dass bürgerliches Engagement in der Aufklärung dieser Sachverhalte gefördert wird.

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OrtDeutz, Köln, Deutschland
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