Proteste in Los Angeles: Trump versus Newsom im Chaos der Migration!

Proteste in Los Angeles: Trump versus Newsom im Chaos der Migration!
Los Angeles, USA - In Los Angeles ist die Stimmung aufgeheizt. Seit Anfang Juni 2023 kommt es in der Stadt und anderen großen US-Metropolen zu hitzigen Protesten gegen die Migrations- und Abschiebepolitik von Präsident Donald Trump. Auslöser für die derzeitigen Unruhen waren die Razzien der US-Zoll- und Einwanderungsbehörde (ICE), die gezielte Einsätze in Latino-Vierteln durchführte. In diesen Aktionen wurden Hunderte Menschen festgenommen, was zu einer Welle des Protests führte. Bachhausen.de berichtet, dass der Streit zwischen Trump und Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom über die Lage in LA entbrannt ist.
Trump beschreibt die Situation in Los Angeles als „brennend“ und im vorherrschenden Chaos, woraufhin er die Nationalgarde und Marines nach LA entsandte. Newsom und andere Offizielle betonen hingegen, dass die Proteste größtenteils friedlich verlaufen und die Situation unter Kontrolle ist. Trotz dieser Beruhigenden Worte zeigen Medien sowohl friedliche Demonstrationen als auch gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Protestierenden.
Die Protestwelle wächst
Die aktuelle Entwicklung in Los Angeles ist kein Einzelfall. Die Proteste breiten sich über ganz Amerika aus. In Städten wie San Francisco, New York, Santa Ana, Austin, Dallas, Atlanta und Louisville fanden ebenfalls Demonstrationen statt. Stern.de schildert, dass in San Francisco Tausende Menschen überwiegend friedlich auf die Straße gingen, auch wenn es gegen Abend zu kleineren Zwischenfällen kam. Ähnlich war der Fall in New York, wo Protestierende in der Lobby des Trump Towers versammelten.
In Los Angeles stiegen die Spannungen jedoch merklich an. Die Polizei setzte Tränengas und Gummigeschosse gegen die Demonstrierenden ein, die allesamt gegen die gewaltsame Festnahme von Migranten protestierten. Bereits am 7. Juni 2025 berichtete Tagesschau.de von über 40 Festnahmen während der Razzien – viele Protestierenden forderten die Freilassung der Festgenommenen und versammelten sich vor einem Bundesgericht sowie in der Nähe eines Gefängnisses.
Weitere Entwicklungen im Blick
Das Vorgehen der ICE und die damit verbundenen Proteste sorgen für hitzige Debatten. Bürgermeisterin Karen Bass von Los Angeles kritisierte die Maßnahmen der Einwanderungsbehörden scharf und sprach von „Terror in unseren Gemeinden“. Gleichzeitig betonte Trumps Vize-Stabschef Stephen Miller, dass Bundesrecht durchgesetzt werden müsse. Bachhausen.de weist darauf hin, dass das überwiegend friedliche Bild der Proteste durch einige Ausschreitungen getrübt wird, bei denen Demonstrierende Steine und E-Roller auf LAPD-Fahrzeuge werfen und auch ein Fahrzeug in Brand setzen.
Ein Video von brennenden Polizeiwagen, das in sozialen Medien geteilt wurde, stammt aus einem älteren Vorfall im Jahr 2020 und steht nicht im Zusammenhang mit den aktuellen Ereignissen. Diese Art von Fehlinformationen heizt die Diskussion um die Proteste zusätzlich an.
Mit solchen spannungsgeladenen Entwicklungen bleibt es abzuwarten, wie sich die Situation in Los Angeles und darüber hinaus weiter entfalten wird. Es wird klar, dass die Proteste gegen Trumps Einwanderungspolitik die gesellschaftlichen Gräben in den USA weiter vertiefen könnten.
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Ort | Los Angeles, USA |
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