Simon Pesch nicht mehr Co-Trainer: Das steckt hinter der Trennung!

Simon Pesch wurde als Co-Trainer des FC Hansa Rostock entlassen. Grund sind Differenzen mit Cheftrainer Daniel Brinkmann.
Simon Pesch wurde als Co-Trainer des FC Hansa Rostock entlassen. Grund sind Differenzen mit Cheftrainer Daniel Brinkmann. (Symbolbild/MK)

Rostock, Deutschland - Simon Pesch ist nicht länger Co-Trainer beim FC Hansa Rostock. Diese Entscheidung wurde am Sonntag, den 25. Mai 2025, nach dem siegreichen Landespokal-Finale, in dem das Team klar mit 7:0 gegen den SV Pastow gewann, öffentlich gemacht. Der Grund für die Trennung sind unterschiedliche Auffassungen über die Zusammenarbeit, die unter dem neuen Cheftrainer Daniel Brinkmann offenbar nicht optimal harmonierten. Pesch, der zuvor als rechte Hand von Bernd Hollerbach tätig war, wollte mehr Verantwortung innerhalb des Trainerteams übernehmen, was jedoch in den Augen der Verantwortlichen nicht zusammenpasste.

Bernd Hollerbach hatte Simon Pesch im Sommer 2024 nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga verpflichtet. Während ihrer gemeinsamen Zeit erzielten sie einige Erfolge, wie zum Beispiel die zwei Heimsiege gegen Rot-Weiss Essen und VfL Osnabrück. Doch nach durchwachsenen Ergebnissen in der Liga, mit nur 10 Punkten aus 11 Spielen, musste Hollerbach Ende Oktober 2024 von seinen Aufgaben entbunden werden. In der Übergangszeit übernahmen Pesch und Marcus Rabenhorst interimistisch das Trainerteam und konnten erste Erfolge feiern.

Die Sicht der Verantwortlichen

Sportchef Amir Shapourzadeh betont, wie essenziell ein harmonisches Trainerteam für den Erfolg des Vereins ist. Die Trennung von Pesch, der bis Anfang 2025 im Nachwuchsbereich und in der Regionalliga tätig sein könnte, wirft bei Fans und Experten Fragen auf. Unklar bleibt zudem, ob das Trainerteam um Brinkmann in Zukunft noch Verstärkung erhält.

Simon Pesch hat in der Vergangenheit bereits wertvolle Erfahrungen gesammelt. Vor seiner Zeit in Rostock war er unter anderem Assistenz-Coach beim polnischen Erstligisten Gornik Zabrze sowie Co-Trainer der zweiten Mannschaft des FSV Mainz 05. Auch beim Viertligisten Alemannia Aachen sammelte er Erfahrungen. Pesch kennt die Mechanismen eines Traditionsvereins und hat sich auf die mannschaftstaktische sowie individuelle Weiterentwicklung der Spieler konzentriert. Diese Qualitäten sind in der Rolle des Co-Trainers entscheidend. Laut dem Fußballportal Fussball-Hub ist der Co-Trainer nicht nur die rechte Hand des Haupttrainers, sondern oft auch ein wichtiges Bindeglied zwischen Trainer und Mannschaft.

Der Blick in die Zukunft

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation bei Hansa Rostock weiterentwickeln wird. Pesch könnte in einer anderen Funktion im Verein wieder auftauchen, während für die Fans der Verbleib und die Zusammensetzung des neuen Trainerteams im Vordergrund stehen. Der Verein steht vor einer wichtigen Phase, in der Stabilität und ein erfolgreiches Auftreten auf dem Platz dringend erforderlich sind. Ob das angestrebte Ziel einer besseren Zusammenarbeit mit dem neuen Trainerteam erreicht werden kann, wird sich in den kommenden Wochen zeigen müssen.

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Ort Rostock, Deutschland
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