Neues Museum in Köln: Liebe und Schmerz hautnah erleben!

Erleben Sie das neu eröffnete „Museum des Schmerzes und der Liebe“ in Köln: interaktive Stationen zu Emotionen und persönlichen Geschichten.
Erleben Sie das neu eröffnete „Museum des Schmerzes und der Liebe“ in Köln: interaktive Stationen zu Emotionen und persönlichen Geschichten. (Symbolbild/MK)

Neues Museum in Köln: Liebe und Schmerz hautnah erleben!

Alteburger Straße 11, 50678 Köln, Deutschland - Im Herzen von Köln hat Anfang April 2025 ein ganz besonderer Ort seine Türen geöffnet: das „Museum des Schmerzes und der Liebe“. Auf insgesamt 300 Quadratmetern lädt es Besucher ein, in die komplexen Emotionen von Liebe, Schmerz, Verlust und Hoffnung einzutauchen. Tole Glock, ein 36-jähriger Lehrer und Geschichtensammler, hat dieses einzigartige Konzept entwickelt, das darauf abzielt, Geschichten erlebbar zu machen und Menschen miteinander zu verbinden. Laut Kölner Stadt-Anzeiger können Gäste frei durch das Museum flanieren, ohne einen festgelegten Rundgang einhalten zu müssen.

Der erste Stock des Museums ist eindrucksvoll in zwei Bereiche unterteilt: den „Bereich der Liebe“ und den „Bereich des Schmerzes“. An über 150 interaktiven Stationen, die unter anderem aus Alltagsobjekten bestehen, erfahren Besucher Geschichten, die tiefe persönliche Erlebnisse reflektieren. Zwei Drittel der Stationen bieten interaktive Möglichkeiten wie Rätsel, Mini-Spiele und künstlerische Aktivitäten, die den Austausch anregen. Diese vielschichtige Annäherung an die Themen Schmerz und Liebe fördert nicht nur die persönliche Reflexion, sondern regt auch einen kritischen Dialog an, wie die Kölner Tourismus-Seite betont.

Interaktive Erfahrungen und kreative Räume

Ein weiterer Höhepunkt des Museums ist der Obergeschossbereich, der kreative Räumlichkeiten für künstlerische Aktivitäten sowie verschiedene Events bietet. Hier gibt es Schreibabende und Vorträge, die dazu einladen, noch tiefer in die Materie einzutauchen. Im Keller werden True-Crime-Themen behandelt und ein Schwarzlicht-Raum sorgt für zusätzliche Überraschungen. Das Museum, früher einmal ein Kamelle-Büdchen, besticht durch sein verwinkeltes Raumkonzept, das den Besuch zu einem spannenden Erlebnis macht.

Für die aufregenden Erlebnisse zahlt man als Erwachsener von Mittwoch bis Donnerstag 14 Euro, während am Wochenende der Eintritt 16 Euro kostet. Studierende und Azubis kommen zu ermäßigten Preisen herein und Kinder bis sechs Jahre haben freien Zugang. Die regulären Öffnungszeiten sind von Mittwoch bis Sonntag, wobei es montags und dienstags geschlossen bleibt.

Emotionale Verknüpfungen in der Kunst

Das Museum des Schmerzes und der Liebe ist Teil eines größeren Trends: Der emotionale Zugang zu Kunst und unsere individuelle Wahrnehmung sind in den letzten Jahren verstärkt in den Fokus gerückt. So zeigt beispielsweise die Ausstellung „FEELINGS“ in der Pinakothek, wie persönliche Erfahrungen unsere Sicht auf Kunst beeinflussen können. Hier präsentieren rund 40 zeitgenössische KünstlerInnen über 100 Werke, die zur intuitiven Auseinandersetzung anregen und einen emotionalen Dialog zwischen Kunstwerk und Betrachter ermöglichen. Die Kuratoren Bernhart Schwenk und Nicola Graef heben hervor, dass die emotionale Reaktion zunehmend an Bedeutung gewinnt – von Freude über Traurigkeit bis hin zu Ärger und Abscheu.

Diese Entwicklung, wie sie auch die Pinakothek beschreibt, verdeutlicht, dass Kunst nicht nur einen intellektuellen Zweck erfüllt, sondern vor allem auch Verbindungen schafft und Emotionen weckt. Das Museum in Köln ordnet sich also in eine Welt ein, in der der Austausch und das persönliche Erleben von Geschichten und Emotionen im Zentrum stehen. Wer neugierig geworden ist, sollte sich unbedingt einen Besuch im „Museum des Schmerzes und der Liebe“ auf die To-Do-Liste setzen – hier gibt es jede Menge zu entdecken!

Details
OrtAlteburger Straße 11, 50678 Köln, Deutschland
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