S-Bahn-Ausbau: Erörterung zum Naturschutz in Bergisch Gladbach!

Am 11.06.2025 erörtert das Eisenbahn-Bundesamt in Bergisch Gladbach den S11-Ausbau, inklusive Naturschutzmaßnahmen und Betroffenheiten.
Am 11.06.2025 erörtert das Eisenbahn-Bundesamt in Bergisch Gladbach den S11-Ausbau, inklusive Naturschutzmaßnahmen und Betroffenheiten. (Symbolbild/MK)

S-Bahn-Ausbau: Erörterung zum Naturschutz in Bergisch Gladbach!

Bergisch Gladbach, Deutschland - Am 11. Juni 2025 erwartet die Stadt Bergisch Gladbach einen wichtigen Termin, der den Ausbau der S11 im Abschnitt von Köln-Kalk bis zur Stadtmitte betrifft. Im Bürgerhaus Bergischer Löwe werden am Donnerstag und Freitag die Erörterungstermine des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA) stattfinden. Diese Termine beginnen jeweils um 9.30 Uhr, wobei der Einlass bereits eine halbe Stunde vorher möglich ist, und ziehen sich durch den Tag, bis am Donnerstag um 17 Uhr und am Freitag um 14 Uhr Schluss ist. Hierbei sind vor allem Einwender, Betroffene des Bahnausbaus und Personen mit eingereichten Stellungnahmen eingeladen. Eine Besonderheit – die Anhörung ist nicht öffentlich, was für viele interessierte Zuhörer eine Enttäuschung sein dürfte.https://www.ksta.de/region/rhein-berg/bergisch-gladbach/bergisch-gladbach-termin-zum-s-bahn-ausbau-im-bergischen-loewen-1041570

Der Ausbau der S11 ist ein großer Schritt, um die Verkehrssituation in der Region zu verbessern. Doch wie jeden großen Bauschritt müssen auch hier zahlreiche Aspekte beachtet werden. Während der Beratungen wird der Naturschutz eine bedeutende Rolle spielen, insbesondere die Auswirkungen auf das FFH-Schutzgebiet Thielenbruch, das von der Bahnstrecke gequert wird. Besonders gefährdete Arten wie Zauneidechsen, verschiedene Amphibien und diverse Vogelarten stehen im Fokus der Diskurse, da Naturschützer auf den Erhalt der Populationen drängen.https://www.eisenbahnbruecken-ehm.de/planung.html

Vollständige Einbeziehung der Öffentlichkeit

Das Planfeststellungsverfahren, wie es vom EBA geregelt wird, dient als Weg zur Baugenehmigung für Bahnprojekte. Es stellt sicher, dass alle rechtlichen Vorgaben eingehalten werden und sowohl öffentliche als auch private Interessen abgewogen werden. In mehreren Phasen wird der Planungsprozess durchgeführt, von der Grundlagenermittlung bis zur Ausführungsplanung. In jedem dieser Schritte sind öffentliche Anhörungen und die Möglichkeit, Einwände zu erheben, für die Betroffenen integrale Bestandteile des Verfahrens.https://www.eba.bund.de/DE/Themen/Planfeststellung/planfeststellung_node.html

Ein weiterer Aspekt des Ausbaus betrifft die Auswirkungen auf den Pendlerverkehr. Der Pendlerparkplatz Duckterath wird während der insgesamt 17-monatigen Vollsperrung ungünstiger Weise gesperrt, was die Stadt dazu zwingt, dringend nach einem Ersatz zu suchen, um einem Verkehrskollaps vorzubeugen. Um die Unannehmlichkeiten für die Pendler größtmöglich zu reduzieren, ist geplant, die Bauarbeiten in die Sommerferien zu legen. Zudem betont die Stadt, dass die Auswirkungen der Vollsperrung auf ein Minimum beschränkt werden sollen. Ein effizienter Schienenersatzverkehr muss rechtzeitig organisiert werden.https://www.ksta.de/region/rhein-berg/bergisch-gladbach/bergisch-gladbach-termin-zum-s-bahn-ausbau-im-bergischen-loewen-1041570

Zusammenarbeit mit der Stadt

Die Entwicklung des Projekts erfordert auch Lagerflächen für die Bahn im Gewerbegebiet Am Kuhlerbusch, was bedeutet, dass die Stadt rechtzeitig über Pachtflächen informiert werden muss. Besonders wichtig ist, dass Einrichtungen wie die Kita in Gronau und der Gronauer Abenteuerspielplatz nicht gefährdet werden. Erster Beigeordneter Ragnar Migenda und seine Fachkollegen haben in diesem Zusammenhang bereits 48 Hinweise zum Planungsverfahren vorgebracht, um eine sorgenfreie Umsetzung zu gewährleisten.

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OrtBergisch Gladbach, Deutschland
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