Letzte Chance: Britney X Festival in Köln begeistert mit Vielfalt!

Letzte Chance: Britney X Festival in Köln begeistert mit Vielfalt!
Carlswerk, Köln, Deutschland - Das Carlswerk in Köln war am 8. Juni 2025 Schauplatz des 8. und mutmaßlich letzten Britney X Festivals. Über 2000 Tickets wurden verkauft und sorgten für ein bunt gemischtes, junges Publikum, das in glitzernden Outfits die Atmosphäre aufheizte. Intendant Kay Voges hat das Festival, das als queer-feministisches Vorsommer-Event gilt, abgesetzt, was bei vielen Gästen für gemischte Gefühle sorgte. Das Festival, das sich seit seiner Gründung 2017 mit Themen wie Feminismus, Gender, Diversity und Sexualität auseinandersetzt, findet heuer unter dem Motto „Where is the love“ statt und zieht damit auch einen emotionalen Schlussstrich hinter eine bemerkenswerte Reihe von Veranstaltungen.
Der Fokus des Festivals liegt weiterhin auf der kritischen Auseinandersetzung mit dem Pop-Phänomen Britney Spears und den damit verbundenen aktuellen gesellschaftlichen Themen. So thematisiert das Programm neben den popkulturellen Aspekten auch die Problematiken des binären Geschlechtersystems und setzt sich aktiv gegen schädliche Strukturen in der Gesellschaft ein. Auch wenn die Ursprungszahlen der Ticketverkäufe bescheiden wirkten und bei nur 150 lagen, so zeigt der jetzige Erfolg, dass das Festival über die Jahre hinweg eine treue Fangemeinde gefunden hat, die sich für eine solidarische Interaktion und Sensibilisierung einsetzt [Nachtkritik] berichtet, dass ….
Ein vielfältiges Programm
Das Festival bietet ein umfassendes Programm, das von Wildkräuterspaziergängen, Beziehungsratgebern bis hin zu Konzerten und Debatten reicht. In diesem Jahr standen insbesondere zwei beeindruckende Aufführungen auf dem Programm:
- „Der Raum und das Meer“: Eine autofiktionale Erzählung von Vincent Eswald, die unter der Regie von David Vogel zur Uraufführung kam. Die Performance thematisiert Identität und Selbstverleugnung, und sorgte für emotionale Reaktionen im Publikum – unter anderem für Tränen und Standing Ovations. Der Schauspieler David Rothe spielte die zentrale Rolle der Inszenierung.
- „Bucci x Paranoia“: Ein Stück von Lynn T Musiol und Marcus Peter Tesch, das in 1 Stunde und 15 Minuten Stand-Up-Elemente und Identitätsdiskurse im Queer-Leben vermittelt. Hier wurde das Spiel mit dem Thema Paranoia auf eine unterhaltsame und nachdenkliche Weise beleuchtet.
Beide Aufführungen wurden ohne Pause dargeboten, was dem Publikum einen durchgängigen emotionalen Zugang ermöglichte. Das Festival bleibt durch sein Engagement für Vielfalt und soziale Inklusion besonders relevant in Zeiten, in denen die Kämpfe um Identität, Geschlecht und sexualisierte Diskriminierung immer noch hoch im Kurs stehen.
Das Erbe des Festivals
Bereits in der Vergangenheit hatte das Festival Mottos, die stark im kulturellen Gedächtnis verankert sind, wie beispielsweise „It’s Britney, Bitch!“ oder „There’s a lust we can’t control“. Der Grund für die Absetzung des Festivals bleibt bisher unklar. Die Veranstalter hoffen jedoch auf eine neue Heimat für die Initiative, die die Vielfalt der menschlichen Erfahrungen weiterhin bewahrt und Raum für kulturelle Erkundungen schafft.
Die feministische Bewegung, auch von intersektionalen Ansätzen geprägt, zielt darauf ab, Diskriminierung zu bekämpfen und Gleichheit für alle Geschlechter zu fördern. Diese Perspektiven finden ebenso ihren Platz im Festival, das dazu einlädt, sich kritisch mit persönlichen sowie gesellschaftlichen Identitäten auseinanderzusetzen. Die Einbeziehung von Künstlern aus verschiedenen Ländern und das Schaffen eines Dialogs zur Inklusion zeigt, dass das Festival über den reinen Unterhaltungswert hinausgeht und ein wichtiges Diskussionsforum bietet [Cologne Tourism] berichtet, dass ….
Das Britney X Festival wird sicherlich als bedeutender Teil der Kölner Kulturszene in Erinnerung bleiben. Die kulturelle und gesellschaftliche Auseinandersetzung bleibt auch nach dem Ende des Festivals von großer Bedeutung und legt den Grundstein für zukünftige Initiativen und Veranstaltungen in der Region.
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Ort | Carlswerk, Köln, Deutschland |
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