Rettung der streunenden Katzen in Raderberg: Petition erreicht 6.000 Stimmen!

Rettung der streunenden Katzen in Raderberg: Petition erreicht 6.000 Stimmen!
Raderberg, Deutschland - Der alte Raderberger Großmarkt in Köln, ein vertrauter Anlaufpunkt sowohl für Händler als auch für zahlreiche streunende Katzen, steht vor einem einschneidenden Wandel. Laut Radio Köln wird der Großmarkt Ende 2025 geschlossen und abgerissen. Diese Schließung wird nicht nur die Menschen vor Ort betreffen, sondern auch die vielen Tiere, die dort ihr Zuhause gefunden haben. Der Kölner Katzenschutzbund weist darauf hin, dass bereits seit Jahren zahlreiche streunende Katzen auf dem Gelände leben und auf Unterstützung angewiesen sind.
Die Schließung des Areals ist besorgniserregend. Denn die Räumung bedeutet das Verschwinden von wichtigen Futterstellen und Unterschlüpfen für die Katzen. Viele dieser Tiere sind alt, krank oder sogar verletzt und völlig auf die Versorgung durch die örtlichen Händler angewiesen. Durch die bevorstehende Schließung könnten diese Tiere in ernsthafte Nöte geraten. Aktuell gibt es eine Online-Petition, die mehr als 6.000 Unterschriften gesammelt hat, um auf die Situation der Katzen aufmerksam zu machen und deren Rettung zu fordern. Die Initiatoren streben an, über 10.000 Unterschriften zu sammeln und bitten um dringende Unterstützung, um den Tieren ein Überleben zu sichern, bevor das Gelände endgültig verschwindet, wie Change.org berichtet.
Ein Aufruf zur Unterstützung
Tierschutzorganisationen wie der Katzenschutzbund und Straßenkatzen Köln e.V. kümmern sich bereits aktiv um die geschätzten 100 streunenden Katzen vor Ort. Diese haben zahlreiche Tiere gefangen, kastriert und tierärztlich versorgt, um ihre Gesundheit zu sichern. Dennoch ist der Bedarf an Hilfe zur Umsiedlung und artgerechten Betreuung groß. Die Organisationen fordern von der Stadt Köln bewohnbaren Schutz für die Katzen, idealerweise in beheizbaren Ställen, um diesen einen sanften Übergang zu ermöglichen.
Die Petition sieht daher auch vor, finanzielle Mittel für diese Umsiedlung sowie für die medizinische Versorgung der katzen zu beantragen. Denn viele der Katzen sind nicht einfach vermittelbar – sie sind oft traumatisiert und menschenscheu. Die Zeit drängt, insbesondere da die bereits vorhandenen Futterstellen sukzessive wegfallen. Erste Rückmeldungen zeigen, dass sich viele Katzen zunehmend unruhig und gestresst verhalten, was die Notwendigkeit schnelles Handeln unterstreicht.
Vergessene Tiere in der Stadt
Die Situation in Köln ist nicht einzigartig. In vielen Städten Deutschlands leben schätzungsweise zwei Millionen Straßenkatzen unter schwierigen Bedingungen. Ein Beispiel ist Frankfurt, wo Tierschutzvereine wie Felina Sicily regelmäßig Streunerkatzen einfangen und kastrieren lassen. Diese Arbeit erfordert große Kraftanstrengung und finanzielle Mittel, um die Tiere zu versorgen und ihre Population zu regulieren, wie Hessenschau berichtet.
Die Vorbereitungen zu helfen und die Situation der streunenden Katzen in Köln zu verbessern, liegen in der Verantwortung aller – vom Katzenschutzbund bis zur breiten Öffentlichkeit. Gerade jetzt ist es wichtig, den Tieren während dieser unsicheren Zeit zur Seite zu stehen und dafür zu sorgen, dass sie ein sicheres Zuhause finden können, bevor der Abriss des Großmarktes beginnt.
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Ort | Raderberg, Deutschland |
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