Come-Together-Cup in Köln: Fußball verbindet Vielfalt und Gemeinschaft

Come-Together-Cup in Köln: Fußball verbindet Vielfalt und Gemeinschaft
Köln, Deutschland - Die Stadionvorwiesen des RheinEnergieStadions in Köln waren am 10. Juni 2025 erneut Schauplatz eines bunten Festes der Vielfalt und des Sports. Beim 31. Come-Together-Cup (CTC) fanden sich rund 96 Teams ein, die nicht nur um den Sieg kickten, sondern auch um Gemeinschaft und Toleranz zu feiern. Insgesamt pilgerten bis zu 30.000 Besucher zu diesem einzigartigen Event, das sich längst als eines der größten eintägigen Freizeitfußballturniere Europas etabliert hat. Die Evangelische Kirche Köln war mit einem eigenen Team vor Ort und schloss sich damit der bunten Menge an.
Der Gemeinschaftsgedanke stand klar im Mittelpunkt, und Marco Beumers, als Sport- und Gleichstellungsbeauftragter des Evangelischen Kirchenverbands Köln und Region, hob den Wert der Akzeptanz von Vielfalt hervor. „Es ist wichtig, dass wir hier wieder zusammenkommen und unseren Bedürfnis nach Gemeinschaft leben“, so Beumers. Trotz durchwachsenen Wetterbedingungen, die kühl und trocken waren, war die Atmosphäre durch und durch herzlich und fröhlich. Besonders die anspruchsvolle Gruppenauslosung konnte die positiven Geister nicht trüben.
Vielfalt und respektvolles Miteinander
Der Come-Together-Cup wurde ursprünglich 1995 von Andreas Stiene, einem schwulen Ex-Kriminalkommissar und ehemaligen Fußballspieler, ins Leben gerufen. Sein Anliegen war es, Menschen unterschiedlichster Herkunft, Hautfarbe, sexueller Orientierung, Glaubensrichtung und körperlicher Beeinträchtigung zusammenzubringen. Stiene wurde in der Zwischenzeit zu einem unverzichtbaren Bestandteil dieses Festes, das nicht nur sportlichen Wettkampf, sondern auch Diskussion und Feierlichkeiten fördern soll. Interessierte können mehr über die Veranstaltung auf der offiziellen Webseite erfahren: Come Together Cup.
Dank zahlreicher Mitmachaktionen auf dem „Boulevard der Vielfalt“ und Informationsständen war der Tag nicht nur für die Teams, sondern auch für die Zuschauer ein Erlebnis. Ziel der Veranstaltung ist es, Toleranz, Gleichberechtigung und respektvolles Miteinander zu fördern. „Wir freuen uns, dass der Come-Together-Cup so viele Menschen zusammenbringt, um gemeinsam zu kicken und zu feiern“, fügte Beumers hinzu und bedankte sich bei allen Helfenden und Unterstützenden.
Sportliche Höhepunkte und ein Hattrick
Für Aufregung auf dem Platz sorgte nicht zuletzt Marco Beumers selbst, der beim Promi-Cup einen Hattrick erzielte und damit für Jubel im Publikum sorgte. Dies spiegelte sich in der positiven Einstellung des EKV-Teams wider, das trotz technisch starker und junger Gegner stets den Spaß und das faire Miteinander in den Vordergrund stellte.
Der Come-Together-Cup hat sich nicht nur als sportlicher Wettkampf etabliert, sondern unterstützt ebenfalls lokale gemeinnützige und soziale Einrichtungen. „Sport ist ein wunderbarer Weg, um Brücken zu bauen“, betonte Beumers und warf bereits einen Blick auf die nächste Teilnahme des Evangelischen Kirchenverbands am CTC. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
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Ort | Köln, Deutschland |
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