Drogenrazzia in Köln: 40.000 Euro und LSD in der Unterhose entdeckt!

Drogenrazzia in Köln: 40.000 Euro und LSD in der Unterhose entdeckt!
Köln-Weiß, Deutschland - Am Samstag, dem 5. Juli, kam es in Köln-Mülheim zu einem spektakulären Einsatz der Zivilbeamten der Schwerpunktgruppe Mülheim. Bei einer Verkehrskontrolle an der Ecke Frankfurter Straße / Montanusstraße wurden ein 27-jähriger Fahrer und sein 35-jähriger Beifahrer gestoppt, die gleich mehrere Pakete an illegalen Substanzen und eine beachtliche Menge Bargeld mit sich führten. Im Auto fanden die Beamten nicht nur LSD, Kokain und Cannabis, sondern auch mehrere hundert Euro Bargeld in einer Tasche sowie weitere tausend Euro in der Hosentasche des Fahrers, wie rheinische-anzeigenblaetter.de berichtet.
Wohl noch nicht genug, entdeckten die Polizisten bei einer Durchsuchung im Gewahrsam des Fahrers den nächsten Geldbetrag, der sogar in seiner Unterhose versteckt war. Ein unüberlegter Versuch, die Entdeckung zu vermeiden, der ihm nicht half. Dies ließ die Ermittler in der Folge auch die Wohnung des 27-Jährigen in Hürth durchsuchen. Was sie dort fanden, war alarmierend: Neben einer Schreckschusspistole und Schlagringen zeichnete sich das Bild mit hohen Bargeldsummen und einer Vielzahl an Drogen, darunter MDMA und halluzinogene Pilze, ab.
Familienbande und Widerstand
Doch es blieb nicht nur bei der Wohnung in Hürth. Auch die Objekte im familiären Umfeld des Drogenfahrers wurden ins Visier genommen. In einer Wohnung in Köln-Weiß stießen die Beamten auf eine wahre Ansammlung von Drogen und Bargeld. Über 40.000 Euro in bar hatten sich dort angesammelt, dazu zehn Tüten mit den sogenannten „Magic Mushrooms“ und weitere Drogen wie Kokain und MDMA. Diese Funde grenzen an Wahnsinn und zeigen die tief verwurzelte Problematik des Drogenhandels in der Region.
Die Situation eskalierte während der Durchsuchungen, als mehrere Familienangehörige Widerstand leisteten. Dies führte zu zusätzlichen Strafanzeigen. Letztlich wurden der 27-Jährige, sein 35-jähriger Kompagnon und die 59-jährige Mutter des Fahrers festgenommen, wie ksta.de berichtet.
Drogenkriminalität im Fokus
Die vorangegangenen Ereignisse liefern erneut einen Einblick in die besorgniserregende Drogenkriminalität in Deutschland. Laut Statista wurden im Jahr 2023 rund 347.000 Drogenkriminalitätsfälle polizeilich erfasst, was ein Anstieg um 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr darstellt. Besonders Cannabis bleibt ein zentraler Aspekt in dieser Materie, da es gemeinsam mit anderen Drogen wie MDMA und Kokain häufig im Netzwerk des Drogenhandels wirkt.
Die Drogenkriminalität ist nicht nur eine Herausforderung für die Polizei, sondern auch ein großes gesundheitliches und gesellschaftliches Problem. Besonders besorgniserregend ist die Zunahme der Drogentoten in Deutschland, die im Jahr 2023 auf rund 2.230 gestiegen sind. Diese Entwicklungen fordern ein schnelles Handeln und wirksame Strategien zur Bekämpfung der Drogengefahren.
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Ort | Köln-Weiß, Deutschland |
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