AfD feiert historisches Wahlergebnis – SPD in NRW weiter im Sinkflug!

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In Mülheim und NRW zeichnen sich bei Kommunalwahlen 2025 signifikante Veränderungen ab: CDU bleibt stärkste Partei, AfD gewinnt stark, während SPD und Grüne Verluste hinnehmen.

In Mülheim und NRW zeichnen sich bei Kommunalwahlen 2025 signifikante Veränderungen ab: CDU bleibt stärkste Partei, AfD gewinnt stark, während SPD und Grüne Verluste hinnehmen.
In Mülheim und NRW zeichnen sich bei Kommunalwahlen 2025 signifikante Veränderungen ab: CDU bleibt stärkste Partei, AfD gewinnt stark, während SPD und Grüne Verluste hinnehmen.

AfD feiert historisches Wahlergebnis – SPD in NRW weiter im Sinkflug!

In Nordrhein-Westfalen fanden am 15. September 2025 die mit Spannung erwarteten Kommunalwahlen statt. Mit fast 13,7 Millionen Wählern an die Urnen gerufen, lag die Wahlbeteiligung bei 58,8 Prozent, ein erfreulicher Anstieg im Vergleich zu den vergangenen Wahlen. Während die CDU mit einem Stimmenanteil von 33,3 Prozent nach wie vor die stärkste Kraft blieb, blühten die Populisten der AfD förmlich auf und konnten mit 14,5 Prozent ihre Stimmenzahlen nahezu verdreifachen. Im Vergleich zu den Wahlen 2020 verlor die CDU leicht, dabei lag sie damals noch bei 34,3 Prozent.

Die Sozialdemokraten unter Bärbel Bas erlitten hingegen einen herben Rückschlag: Mit 22,1 Prozent blieben sie 2,2 Punkte hinter ihrem Ergebnis von 2020 zurück. Die Grünen, die bereits im Vorfeld der Wahl unsicher agierten, fielen mit 13,5 Prozent auf den vierten Platz, was einen Verlust von 6,5 Punkten bedeutet. Die Linkspartei konnte sich hingegen um 1,8 Punkte steigern und landete bei 5,6 Prozent.NZZ berichtet, dass die FDP mit nur 3,7 Prozent ein historisches Tief erreichte.

Wählerstimmungen und Themen

Die Wahlentscheidungen der Bürger wurden stark von Themen wie Wirtschaftspolitik (36 Prozent), Einwanderungspolitik (32 Prozent) und innere Sicherheit (24 Prozent) beeinflusst. Bei den älteren Wählern über 60 Jahren erhielten CDU und SPD fast 70 Prozent der Stimmen, während bei den unter 25-Jährigen die Linkspartei mit 18 Prozent die drittstärkste Kraft stellte. Außerdem zeigte sich ein klarer Trend: Jüngere Wähler holen sich zunehmend Alternativen, während die traditionellen Parteien zusehends ins Hintertreffen geraten, so analysiert WDR die Wählerverlagerungen.

Ministerpräsident Hendrik Wüst, der für die CDU angetreten ist, äußerte sich überzeugt, dass die Christlichdemokratische Union ihr Ziel erreicht habe und die „Kommunalpartei Nummer eins“ bleibe. Dennoch ließ er auch verlauten, dass die Ergebnisse, insbesondere die der AfD, nachdenklich stimmen sollten. Die Co-Vorsitzende der AfD, Alice Weidel, bezeichnete das Ergebnis als „riesigen Erfolg“, während SPD-Vorsitzende Bärbel Bas betonte, dass die SPD kein völliges Desaster erlebt habe, aber die müssen sich nun ernsthaft Gedanken um Korrekturen ihrer Strategie machen.

Stichwahlen und Bürgermeisterposten

Die Wahl brachte nicht nur Ergebnisse für die Kommunalparlamente, sondern auch entscheidende Bürgermeister- und Landratswahlen, deren Ergebnisse teilweise erst am 28. September in Stichwahlen geklärt werden. In Köln stehen sich die Kandidatin Berivan Aymaz von den Grünen und Torsten Burmester von der SPD gegenüber. Weitere Stichwahlen gibt es in Düsseldorf, Bonn und zahlreichen anderen Städten, oft zwischen CDU und SPD oder den Grünen. Der Trend, der sich in vielen Städten abzeichnet, lässt auf eine Zersplitterung der Wählerschaft und einen klaren Wunsch nach neuen politischen Impulsen schließen, weiß die Zeit zu berichten.

Abschließend bleibt zu sagen, dass die Kommunalwahlen in NRW nicht nur ein Spiegel der aktuellen politischen Stimmung im Land sind, sondern auch eine Herausforderung für die etablierten Parteien darstellen, die sich neu orientieren müssen, um die Wähler wieder zurückzugewinnen. Ein spannendes Kapitel in der Geschichte der NRW-Politik hat seinen Anfang genommen.