Unbekannte scheitern spektakulär am Geldautomaten in Köln!
Unbekannte scheitern an Geldautomat in der Kölner Altstadt. Ermittlungen laufen; Zeugen gesucht. Details zum Vorfall vom 5.-10. Sept. 2025.

Unbekannte scheitern spektakulär am Geldautomaten in Köln!
Ein nicht alltäglicher Vorfall hat sich zwischen dem 5. und 10. September 2025 in der Kölner Altstadt-Nord ereignet. Unbekannte Täter versuchten, einen Geldautomaten am Eigelstein aufzubrechen. Doch trotz ausgeklügelter Vorgehensweise scheiterten sie in ihrem Vorhaben, wie ksta.de berichtet.
Die Tat ist aufgeflogen, als ein Sicherheitsmitarbeiter am 10. September ein Loch in der Wand hinter dem Automaten entdeckte. Die Kriminellen schafften es, über einen Innenhof, der von der Machabäerstraße zugänglich ist, zur Rückseite des Automaten zu gelangen. Dort hatten sie die Wand hinter dem Geldautomaten geöffnet, konnten ihn jedoch nicht erfolgreich aufschneiden.
Ermittlungen und Parallelen
Die Polizei hat sofort mit den Ermittlungen begonnen und prüft, ob es Parallelen zu einem ähnlichen Vorfall in Köln-Sülz gibt. Auch dort haben Täterschaften versucht, an die Geldkassetten eines Geldautomaten zu gelangen. Die genauen Umstände beider Taten sind noch unklar, die Polizei ermutigt Zeugen, sich unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden, wenn sie verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Die Ermittler nehmen Hinweise jederzeit entgegen, was eine wertvolle Unterstützung bei der Aufarbeitung dieser Fälle darstellt.
Insgesamt hat die Zahl der Angriffe auf Geldautomaten in Nordrhein-Westfalen eine bedenkliche Dimension erreicht. Laut polizei.nrw wurden 2023 insgesamt 153 Sprengungen registriert, zwar weniger als im Vorjahr, aber das Niveau bleibt hoch. Besonders auffällig ist, dass über 80% dieser Taten von niederländischen Tätergruppierungen ausgeführt werden. Solche Vorfälle bergen nicht nur ein hohes Risiko für die Täter selbst, sondern auch für Unbeteiligte und Einsatzkräfte.
Prävention und Zusammenarbeit
Die Polizei hat das Thema Geldautomatensprengungen als strategisches Schwerpunktthema festgelegt und arbeitet intensiv mit anderen Behörden zusammen, um die Kriminalität in diesem Bereich nachhaltig zu bekämpfen. Neben der Erhebung von Daten nutzen die Beamten auch moderne Mittel zur Vorbeugung und wirksamen Bekämpfung, wie die Koordination des Sonderkommission BEGAS und den Austausch mit verschiedenen Sicherheitsbehörden. Zudem gibt es Handlungsempfehlungen für Geldautomatenbetreiber, die Videoüberwachung, mechanische Sicherungen und andere Maßnahmen umfassen, wo die Verantwortung für die Umsetzung allerdings bei den Banken liegt.
Der Vorfall am Eigelstein mahnt eindringlich, wie wichtig es ist, in der Öffentlichkeit wachsam zu sein und der Polizei bei der Aufklärung solcher Verbrechen zu helfen. Ein gutes Händchen in der Zusammenarbeit kann helfen, die Täter zur Strecke zu bringen und zukünftige Taten zu verhindern – ein Ziel, das allen am Herzen liegt.