Köln expandiert: Neue Schulplätze für 120 Kinder bis 2027!

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Der Bau der Erweiterung der KGS Gutnickstraße in Köln-Roggendorf/Thenhoven beginnt; 120 neue Schulplätze bis 2027 geplant.

Der Bau der Erweiterung der KGS Gutnickstraße in Köln-Roggendorf/Thenhoven beginnt; 120 neue Schulplätze bis 2027 geplant.
Der Bau der Erweiterung der KGS Gutnickstraße in Köln-Roggendorf/Thenhoven beginnt; 120 neue Schulplätze bis 2027 geplant.

Köln expandiert: Neue Schulplätze für 120 Kinder bis 2027!

In Köln-Roggendorf/Thenhoven tut sich was! Der Bau der Erweiterung der Katholischen Grundschule Gutnickstraße hat offiziell begonnen. Bis 2027 wird es hier 120 zusätzliche Schulplätze geben. Diese Maßnahme ist Teil eines größeren Plans, um der anhaltenden Schulplatznot in der Stadt entgegenzuwirken. Bereits während der ersten Bauphase werden neue Funktionsräume, eine Aula und verbesserte Möglichkeiten für sportliche Aktivitäten geschaffen. Die Tiefbauarbeiten sind aktuell in vollem Gange, und bald wird auch mit dem Hochbau begonnen. Der Neubau wird sowohl über den Fortuinweg als auch über die Gutnickstraße erschlossen und nutzt das bestehende Schulgelände zusammen mit dem Areal der ehemaligen Kindertagesstätte Gutnickstraße, wie property-magazine.de berichtet.

Die bestehende Turnhalle bleibt dabei unberührt, während ein zusätzlicher multifunktionaler Aula-Bereich entsteht, der die Schule weiter aufwerten wird. Dies ist eine willkommene Lösung, denn der Containerbau am Fortuinweg, der 2024 aufgebaut wird, dient als Übergangslösung zur Unterbringung zusätzlicher Klassen bis die neuen Räumlichkeiten fertiggestellt sind. So wird das Platzproblem schrittweise angegangen.

Task Force Schulbau schafft Lösungen

Um die Schulplatzsituation in Köln effektiver zu verbessern, wurde bereits im Mai 2022 die „Task Force Schulbau“ von Oberbürgermeisterin Henriette Reker ins Leben gerufen. Angeführt von den Beigeordneten für Planen und Bauen sowie Bildung, zielt die Task Force darauf ab, kurzfristig dringend benötigte Schulplätze zu schaffen. Wie stadt-koeln.de berichtet, wurden seit der Gründung rund 1.200 Schulplätze in Eingangsklassen geschaffen, und es besteht das Ziel, insgesamt über 9.200 neue Schulplätze bis 2030 zur Verfügung zu stellen.

Bisher konzentrierte sich die Task Force auf Gymnasialstandorte, um für das Schuljahr 2023/24 auch dort zusätzliche Räume bereitstellen zu können. Dies zeigt sich in der Umnutzung von Parkplatzflächen und der Realisierung von Erweiterungen an mehreren Schulen. Parallel dazu wird auch auf Grundschulen fokussiert, um Rückstände abzubauen und die Kapazitäten auszubauen. An einigen Grundschulen, darunter der Fortuinweg und Schulstraße 23 in Porz Eil, konnten neue Räume bereits in Betrieb genommen werden.

Ein Blick auf das gesamte Schulangebot

Trotz der erfreulichen Fortschritte bleibt die Herausforderung groß. Wie ksta.de feststellt, blieb die Anzahl der Schüleranmeldungen an weiterführenden Schulen nach wie vor hoch, was zu Schulplatzengpässen führt. Im vergangenen Jahr mussten 705 Viertklässler auf Gesamtschulen ausweichen, weil ihre Wunschschulen keinen Platz anbieten konnten. Für 2023 sind bereits Maßnahmen getroffen worden, um an vier Gymnasien Container für zusätzliche Räume bereitzustellen und die Schaffung von drei neuen Gesamtschulen und zwei Gymnasien einzuleiten, was zudem 570 neue Schulplätze schafft.

Für die Stadt Köln ist es entscheidend, dass nicht nur kurzfristige Lösungen gefunden werden, sondern auch langfristig stabilere Strukturen aufgebaut werden. Die Pläne, bis 2030 insgesamt 40 neue Schulen zu errichten, zeigen, dass die Verantwortlichen ein gutes Händchen haben, um die Schulplatznot nachhaltig zu bekämpfen. Wir sind gespannt, wie sich die Situation weiter entwickelt und freuen uns über die Fortschritte in der Schulbaupolitik!