Neues Schwergut-Terminal im Niehler Hafen: Köln setzt auf nachhaltige Logistik!

Niehl, Deutschland - Im Niehler Hafen in Köln tut sich was! Auf einer Fläche von etwa 1.500 Quadratmetern entsteht ein modernes Schwergut-Terminal, das in Partnerschaft zwischen der RheinCargo GmbH & Co. KG und der Firma Colonia entwickelt wird. Die Pläne sind durchaus ambitioniert, denn dieses Terminal soll nicht nur der Verlagerung von Großraum- und Schwertransporten dienen, sondern auch die Straßeninfrastruktur der Stadt entlasten. Marcel Beck, Leiter Vertrieb Hafen der RheinCargo, hebt hervor, dass der Bedarf an solchen Transportlösungen vor allem mit der Erneuerung und dem Ausbau der Energienetze wächst.
Ein Raupenkran der Colonia, der bereits installiert ist und eine Kapazität von bis zu 130 Tonnen hat, wird nun die neuen Möglichkeiten des Terminals unterstreichen. Dieser Kran ermöglicht den direkten Umschlag von Großraum- und Schwergütern (GST) vom Binnenschiff auf Bahn oder Lkw. Die Logistik heißt nicht nur mobil, sondern verlangt auch nach zukunftsorientierten Lösungen – und hier sieht Angelika Lörks, Leiterin Hafenimmobilien der HGK AG, großes Potenzial.
Umfassende Dienstleistungen für Schwergut
Besonders interessant wird es, wenn man einen Blick auf die umfassenden Dienstleistungen wirft, die in dem neuen Terminal und der Schwerlasthalle von Hegmann Transit angeboten werden. Dieses Unternehmen kümmert sich nicht nur um die Verschiffung von Schwergut, sondern auch um Montage, Verpackung und sichere Lagerung der Güter. Zusätzlich bietet die Schwerlasthalle mit einer Fläche von 15.000 m² eine beheizte Umgebung, die die Lagerung und den Umschlag von großen Stückgewichten bis zu 160 Tonnen ermöglicht. Mit den neuen 2-Megawatt-Solaranlagen wird zudem auch auf ökologische Nachhaltigkeit geachtet.
Das Freilager umfängt stolze 35.000 m², während die Montagehalle mit 2.500 m² und einer Krankapazität von 3 x 5 Tonnen den Platz für weiterführende Arbeiten bietet. Der Standort ist am Puls der Zeit: Hegmann Transit ist stolz darauf, nach mehreren Standards zertifiziert zu sein, einschließlich DIN EN ISO 9001 und SCC/SCP, was für Qualität und Sicherheit im Umgang mit Schwergut spricht.
Ein Blick über den Tellerrand
Aber was passiert eigentlich an anderen Orten? Im Bremerhaven beispielsweise gibt es ein RoRo-Terminal, das hervorragende Bedingungen für rollende Ladungen bietet. Ähnliche Trends zeigt das Breakbulk-Terminal in Bremen, das sich auf Projektladung und Schwergut spezialisiert hat. Hier können schwere Ladungen direkt am Wasser montiert werden, während die Logistik-Fachleute dank ihrer spezialisierten Ausrüstung hohe Produktivität und Qualität gewährleisten. Auch in Bremen werden Schwergutspezialisten regelmäßig eingesetzt, um große oder sperrige Güter zu bearbeiten.
Sowohl in Köln als auch in Bremen zeigt sich eindrucksvoll, wie wichtig effiziente Logistik für die Zukunft ist. Die neuen Entwicklungen im Niehler Hafen könnten somit nicht nur für lokale Unternehmer von Bedeutung sein, sondern könnten auch weitreichende Auswirkungen auf die Region haben. Kooperationsmöglichkeiten innerhalb der HGK-Gruppe, insbesondere mit der HGK Shipping GmbH, könnten diese positive Entwicklung noch verstärken. Bleiben wir gespannt, wie sich die Lage rund um das Schwergut-Terminal weiter entfalten wird!
Für mehr Details lesen Sie die Berichte von Lok Report, Hegmann Transit und BLG Logistics.
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Ort | Niehl, Deutschland |
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