Kölner Immobilienmarkt: Verkaufszeiten sinken – Preise im Fokus!

Kölner Immobilienmarkt: Verkaufszeiten sinken – Preise im Fokus!
Neustadt-Nord, Deutschland - Köln zeigt sich im Jahr 2025 als dynamischer Markt für Wohnimmobilien. Die aktuelle Analyse offenbart, dass die Vermarktungsdauer für Eigentumswohnungen in der Domstadt auf durchschnittlich 74 Tage gesunken ist, während Ein- und Zweifamilienhäuser mit 75 Tagen ebenfalls schneller einen Käufer finden. Im Vergleich zum vorherigen Quartal stellt dies einen signifikanten Rückgang dar: Die Zeiten sanken um 14,9% bei Eigentumswohnungen und um 12,8% bei Einfamilienhäusern, wie konii.de berichtet.
Gleichzeitig wird jedoch ein Rückgang im Immobilienangebot verzeichnet. Im ersten Quartal 2025 standen lediglich 995 Wohnungen und 725 Häuser zum Verkauf, was einem Rückgang von 27,1% bei Eigentumswohnungen und 23,5% bei Einfamilienhäusern im Vergleich zum vorherigen Quartal entspricht. Die Preisdynamik zeigt sich ganz unterschiedlich: Der Durchschnittspreis für Eigentumswohnungen stieg um 2,6% auf 339.854 Euro, während die Preise für Einfamilienhäuser um 1,2% auf 607.803 Euro fielen.
Stadtentwicklung und Wohnqualität
Köln, mit einer aktuellen Einwohnerzahl von etwa 1,1 Millionen, positioniert sich weiterhin als attraktive Metropole. Die Prognosen deuten darauf hin, dass die Bevölkerung bis 2035 auf 1,13 Millionen steigen wird. Der Kölner Dom, als internationales Wahrzeichen, zieht jährlich Millionen Zuschauer an, und die Stadt erweist sich als Standort mit viel kulturellem Reichtum und vielfältigen Freizeitmöglichkeiten.
Die exzellenten Verkehrsverbindungen über Autobahnen wie die A1, A3, A4 und A57 sowie der Kölner Hauptbahnhof gelten als wichtige Knotenpunkte im nationalen und internationalen Verkehrssystem. Zudem beherbergt die Stadt die größte Universität Deutschlands mit ca. 102.000 Studierenden, was die Nachfrage nach Wohnraum weiter anfeuert. von-poll.com hebt hervor, dass auch neue Baugebiete in Stadtteilen wie Mülheim, Nippes und Ehrenfeld kontinuierlich erschlossen werden.
Preistrends und beliebte Lagen
Beliebte Wohnlagen sind unter anderem Altstadt-Süd, Marienburg, Hahnwald, Lindenthal und Müngersdorf. Hier sind die Preise für Einfamilienhäuser in Premiumlagen innerhalb von 1,2 Millionen bis 6 Millionen Euro angesiedelt. In Trendlagen wie Altstadt-Nord, Neustadt-Nord und Deutz genießen Altbauwohnungen hohe Beliebtheit, während sich die Quadratmeterpreise bis zu 9.700 Euro belaufen können.
Auf der anderen Seite finden sich günstigere Optionen beispielsweise in Dellbrück und Holweide, wo Doppelhaushälften ab 650.000 Euro angeboten werden. Der Norden Kölns bietet die niedrigsten Preise: In Chorweiler liegen sie bei ab 310.000 Euro für Einfamilienhäuser. Für Eigentumswohnungen in Nippes und Umgebung sind Quadratmeterpreise zwischen 4.900 und 5.800 Euro zu erwarten, wie statista.com anmerkt.
Marktentwicklung und Kaufkraft
Die Nachfrage nach hochwertigen Eigentumswohnungen und Penthäusern bleibt hoch, obwohl in den letzten Jahren eine insgesamt geringere Preissteigerung im Vergleich zu anderen Großstädten in Deutschland zu beobachten ist. Der durchschnittliche Kaufpreisfaktor liegt bei 29,7 Jahren, ein Rückgang um 8,4% im Vergleich zu 2022. Für ein angenehmes Wohngefühl sorgen nicht nur die vielfältigen Freizeitmöglichkeiten, sondern auch die anhaltend hohe Kaufkraft in der Stadt von 28.133 Euro pro Kopf, was einem Kaufkraftindex von 104,7% entspricht.
Obwohl die Mietpreise für Bestandswohnungen in den letzten fünf Jahren um knapp 10% angestiegen sind, ist die aktuelle Vermietung bei 16,05 Euro pro Quadratmeter immer noch vorteilhaft, insbesondere im Vergleich zu Neubauwohnungen, die bereits bei 17,36 Euro pro Quadratmeter liegen. Diese Entwicklungen machen Köln zu einem höchst attraktiven Standort für Eigentum und Mietwohnungen, was sowohl Investoren als auch künftige Eigentümer angesprochen hat und vermutlich auch weiterhin anziehen wird.
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Ort | Neustadt-Nord, Deutschland |
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