Köln in Aufruhr: Bahnverkehr steht still nach Gleisunfall und tödlicher Kollision!

Köln in Aufruhr: Bahnverkehr steht still nach Gleisunfall und tödlicher Kollision!
Bergischer Ring, 51063 Köln, Deutschland - Am Sonntagabend sorgten mehrere Vorfälle in Köln für erhebliche Einschränkungen im öffentlichen Verkehr. Laut Kölner Stadt-Anzeiger kam der Zugverkehr zwischen dem Kölner Hauptbahnhof und Köln Messe/Deutz ins Stocken. Der Grund hierfür war eine Person, die sich auf der Hohenzollernbrücke im Gleis aufhielt. Gegen 21 Uhr konnte die Polizei die betroffene Person von den Gleisen holen, jedoch wurden bereits Verspätungen und Teilausfälle für mehrere Zuglinien erwartet.
Von der Sperrung betroffen waren unter anderem folgende Linien: Der RE 5 (RRX) sowie der RE 1 (RRX) mussten umgeleitet werden, während die RB 25 und RB 38 teils zwischen verschiedenen Stationen ausfielen. Diese Ineffizienzen sorgten für langen Stau an den Bahnhöfen und Frustration unter den Reisenden.
Unfall mit tragischem Ausgang
Zur gleichen Zeit ereignete sich ein tödlicher Unfall in der Kölner Südstadt. Ein Mann wurde an der Kreuzung Altenburger Straße/Ubierring von einer KVB-Bahn erfasst und verstarb an den Folgen seiner Verletzungen, berichtet Express. Die betroffenen Bahnen der Linien 15 und 16 waren während des Einsatzes vorübergehend außer Betrieb. Die Polizei ermittelt, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären.
Solche Vorfälle sind nicht selten in Köln. Im Jahr 2024 gab es insgesamt 174 Unfälle zwischen KVB-Bahnen und Passanten, wie t-online berichtet. Darunter waren auch mehrere schwere Verletzungen und sogar tödliche Unfälle. Häufige Ursachen hierfür sind das verbotswidrige Queren von Gleisen und das Abbiegen an unübersichtlichen Stellen.
Ein Blick auf die Sicherheit
Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) haben in den letzten Jahren versucht, das Unfallrisiko zu minimieren. Dennoch sind Fahrer und Passanten oft körperlich und psychisch stark betroffen von diesen tragischen Ereignissen. In 2024 wurden bei Unfällen mit KVB-Bahnen 21 Personen schwer und 233 leicht verletzt. Fünf Unfälle, darunter auch ein tödlicher, wurden gar als Suizid eingestuft.
Auf die KVB kann man sich in der Regel verlassen, was das vorausschauende Fahren anbelangt. Dank zahlreicher Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen sind die Fahrer bestens darauf vorbereitet, aber die Sicherheit auf den Gleisen muss auch von Seiten der Fußgänger und Autofahrer ernst genommen werden.
Beobachtungen der letzten Jahre zeigen, dass wir alle ein gutes Händchen haben müssen, wenn es um die Verkehrssicherheit geht. Halten wir uns an die Regeln und respektieren die Verkehrszeichen, können wir in Zukunft vielleicht das eine oder andere Unglück vermeiden. Bleiben Sie sicher!
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Ort | Bergischer Ring, 51063 Köln, Deutschland |
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