Tragödie in Hurghada: Frau stirbt, Ehemann im Koma nach Vergiftung!

Tragödie in Hurghada: Frau stirbt, Ehemann im Koma nach Vergiftung!

Hurghada, Ägypten - Ein tragischer Vorfall hat die Familie Wolter aus Königsdorf in tiefe Trauer gestürzt. Während ihres Aufenthalts in Hurghada, Ägypten, wurden Udo (64) und Karoline Wolter (63) am 5. Juni 2023 Opfer einer Vergiftung durch giftige Dämpfe, die wahrscheinlich aus einem Kabelbrand stammten. Die zeitlosen Momente, die das Paar in der Sonne genießen wollte, verwandelten sich abrupt in einen Albtraum. Karoline Wolter starb, während ihr Ehemann ins Koma versetzt und schließlich in die Uniklinik Köln ausgeflogen wurde, wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet.

Die besorgte Familie fand das Paar im Souterrain-Schlafzimmer. „Karoline hielt die Hand ihres Mannes, als sie starb“, schildert der Bruder von Karoline, Christian Wolter. Er vermutet, dass ein Kabelbrand an der Außenwand der Wohnung die giftigen Dämpfe verursachte. „In Deutschland sind Kabelbrände die häufigste Brandursache“, weiß er, stützt sich auf die Erkenntnisse des Instituts für Schadensverhütung und Schadensforschung (IFS) gemäß Deutsche Prüfservice und Baukram. Diese Art von Brand entsteht oft durch menschliches Fehlverhalten, Überhitzung oder veraltete Elektroanlagen.

Kabelbrände als häufigste Brandursache

Kabelbrände sind in Deutschland seit 15 Jahren eine häufige Brandursache. Dabei wird nicht nur das Übel von veralteten Elektroinstallationen betont, auch der durch das Internet hochgepushte Kauf von Billigprodukten erhöht die Brandgefahr. Der private Stromverbrauch ist seit den 1960er Jahren um das Fünffache gestiegen, während die Anzahl der Stromkreise gleich geblieben ist. Veraltete Leitungen und überlastete Steckdosen führen so zunehmend zu gefährlichen Situationen.

Mit einem Blick auf die sicherheitsrelevanten Punkte ist es entscheidend, dass Haushalte regelmäßige Prüfungen ihrer Elektroanlagen nach DIN VDE Normen durchführen. Die fünf Sicherheitsregeln zur Vermeidung von Kabelbränden, wie die Überprüfung auf schadhafte Isolierungen und die Vermeidung von Überlastungen, sollten immer beachtet werden. Die Leser sind aufgefordert, proaktiv zu handeln.

Unterstützung durch die Gemeinschaft

Die Familie Wolter benötigt nun dringend Unterstützung. Um die medizinische Behandlung und Rückführung von Karoline Wolter zu finanzieren, hat die Familie einen Spendenaufruf ins Leben gerufen. Die Summe von 20.000 Euro, die bereits gesammelt wurde, zeigt die große Solidarität aus der Gemeinschaft, unter anderem vom Tennisclub Rot-Weiß Königsdorf. Udo Wolter ist darüber hinaus Gründer des „Königsdorfer Fitness Centers“, während seine Frau über viele Jahre beim Tennisclub tätig war.

„Die medizinische Versorgung in Ägypten war nicht optimal, trotz der ersten Hilfe“, äußert die Familie besorgt. Zudem lehnt die Auslandsversicherung die Kostenübernahme ab, was die Situation noch verkompliziert. Aktuell steht der Termin für Karolines Rücktransport noch in den Sternen. Möglich ist, dass sie mehr als zehn Tage in der Leichenhalle verbleiben muss. Der Sohn, Christian Wolter, ist darüber hinaus erst am 17. Mai Vater geworden. Tragisch ist, dass seine Mutter ihren Enkel nicht kennenlernen wird.

Die Schicksalswende für die Familie Wolter ist ein eindringliches Beispiel dafür, wie wichtig es ist, sicher mit Elektrizität zu umgehen und potentielle Gefahrenquellen ernst zu nehmen. Lassen Sie uns gemeinsam auf die Sicherheit achten und gefährliche Situationen verhindern.