Betrunkener Raser flüchtet in Köln mit über 120 km/h vor der Polizei!

Ein betrunkener Autofahrer flüchtete in Köln bei über 120 km/h vor der Polizei, verletzt dabei Verkehrssicherheit.
Ein betrunkener Autofahrer flüchtete in Köln bei über 120 km/h vor der Polizei, verletzt dabei Verkehrssicherheit. (Symbolbild/MK)

Betrunkener Raser flüchtet in Köln mit über 120 km/h vor der Polizei!

Zoobrücke, 50678 Köln, Deutschland - In der Nacht zu Dienstag, dem 8. Juli 2025, ereignete sich in Köln eine gefährliche Verfolgungsjagd, die durch einen stark alkoholisierten Fahrer ausgelöst wurde. Der 39-jährige Mann hinter dem Steuer eines Audi TT ignorierte die Anhaltezeichen der Polizei und beschleunigte auf über 120 km/h, während er dabei durch dreifach rotlichtige Ampeln raste. Dieses riskante Verhalten begann in der Nähe der Zoobrücke, als die Polizei ihn gegen 1:00 Uhr einer Verkehrskontrolle unterziehen wollte. Trotz der deutlichen Aufforderung, langsamer zu fahren, floh der Fahrer, bis er schließlich an der Deutz-Mülheimer Straße abrupt stoppte und auf den Gehweg fuhr, woraufhin er von den Beamten festgenommen wurde, wie ksta.de berichtet.

Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der Fahrer einen Atemalkoholwert von rund 1,5 Promille hatte. Dies ist nicht nur eine erhebliche Gefährdung für andere Verkehrsteilnehmer, sondern überschreitet auch die Grenze zur absoluten Fahruntüchtigkeit, die ab 1,1 Promille definiert ist. Bei solch hohen Werten kommen strafrechtliche Folgen auf den Fahrer zu, darunter Trunkenheit am Steuer, Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie das Fahren mit einem verbotenen Kraftfahrzeug, so die Einschätzung der Polizei.

Rechtliche Folgen und Promillegrenzen

Alkohol am Steuer ist ein ernstes Thema in Deutschland, und die rechtlichen Konsequenzen sind entsprechend hart. Für Autofahrer gilt folgende Promillegrenze: Ab 0,5 Promille sind Verkehrsverstöße gegeben, die mit Geldbußen und Punkten im Fahreignungsregister geahndet werden. Bei Werten ab 1,1 Promille spricht man von absoluter Fahruntüchtigkeit, was strafrechtliche Konsequenzen wie Führerscheinentzug und mögliche Sperrfristen nach sich zieht. In diesem Fall wird der Führerschein des Mannes aufgrund der vorgelegten ukrainischen Fahrerlaubnis beschlagnahmt, die durch seinen dauerhaften Wohnsitz in Deutschland ungültig war, berichtet adac.de.

Diese strengen Regelungen zielen darauf ab, die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten. Ein alkoholisierter Fahrer stellt nicht nur eine Gefahr für sich selbst dar, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer. Daher sind die Maßnahmen, die gegen solche Verstöße ergriffen werden, klar definiert. Bei mindestens 1,6 Promille ist zudem eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) erforderlich, bevor der Führerschein neu beantragt werden kann, wie kanzlei-heskamp.de erläutert.

Der Fall des betrunkenen Rasers wirft erneut ein Licht auf die Gefahren von Alkohol im Straßenverkehr und die Notwendigkeit eines verantwortungsvollen Umgangs mit dem Auto. Die Polizei hat bereits Maßnahmen eingeleitet, um das gefährliche Fahren in Köln wirksam zu bekämpfen.

Details
OrtZoobrücke, 50678 Köln, Deutschland
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