Kirche radelt für den Klimaschutz: 42 Teilnehmer und über 2.700 km!

Kirche radelt für den Klimaschutz: 42 Teilnehmer und über 2.700 km!
Niehl, Deutschland - Die Aufregung in Köln war groß, als der Evangelische Kirchenverband erstmals am Stadtradeln teilnahm. In der Stadt ist dieser Wettbewerb mittlerweile eine spannende Tradition, die der Förderung des Radverkehrs und des Klimaschutzes dient. Heute blicken wir auf die Ergebnisse dieser Aktion, die vom 1. Mai bis 30. September stattfindet und heuer mit einer Teilnahme von 42 begeisterten Radfahrer:innen in der Region aufwarten kann. Das Ziel? Ein starkes Zeichen für umweltfreundliche Mobilität setzen.
Insgesamt legte die Gruppe „Kirche radelt“ beeindruckende 2.700 Kilometer zurück und schneidet damit im städtischen Wettbewerb recht ordentlich ab: Platz 49 ist für das erste Mal ein solider Einstand. Stadtsuperintendent Bernhard Seiger ist optimistisch und plant, im kommenden Jahr mehr als 100 Teilnehmende zu gewinnen. „Da liegt was an“, sagt er, denn mehr Menschen auf das Rad zu bringen, bedeutet auch einen Beitrag zu weniger CO2-Emissionen in Köln.
Fleißige Radler:innen ausgezeichnet
Besonders herausragend waren die Leistungen der fleißigsten Radfahrer:innen dieser Aktion. Thomas König führt das Feld an und legte mit 1.175 km die größte Strecke zurück. „Radfahren ist für mich eine Verbindung zur Natur und ein nachhaltiger Lebensstil“, betont er stolz. Die Plätze zwei und drei gehen an Britta Brill mit 800 km und Kirstin Schmied mit 746 km. Britta beschreibt die ansteckende Begeisterung, die sie im Bekanntenkreis erlebt hat, während Kirstin die entspannenden Aspekte des Radfahrens hervorhebt. Diese individuellen Erfahrungen zeigen, dass Radfahren mehr ist als nur Fortbewegung – es ist ein Lebensgefühl!
Aber eins ist klar: Die Teilnahme am Stadtradeln ist nicht nur ein Spaß, sondern hat auch ein ernstes Ziel. Denn im Verkehr verursacht etwa ein Fünftel der klimaschädlichen CO2-Emissionen in Deutschland. Innerorts sind es sogar ein Viertel der CO2-Emissionen des gesamten Verkehrs. Bei 30% der Kurzstrecken bis zu sechs Kilometer könnten durch den Umstieg auf das Fahrrad rund 7,5 Millionen Tonnen CO2 vermieden werden. Ein Anreiz, der sich sehen lassen kann!
Ausblick auf die Zukunft
Für den Evangelischen Kirchenverband ist es damit noch lange nicht getan. „Wir planen bereits für 2026 eine Erweiterung des Projekts“, gibt Seiger zu Protokoll. Auch eine Kooperation mit der katholischen Kirche in Köln steht auf dem Plan. Gemeinsam möchte man die Bewegung für mehr Radverkehr und Klimaschutz weiter stärken. Auch die bereits seit 2008 laufende Kampagne STADTRADELN hat das klare Ziel, mehr Menschen zum Umstieg auf das Fahrrad im Alltag zu bewegen. Jeder, der in einer Kommune lebt, arbeitet oder eine Schule besucht, kann Teil dieser Initiative werden und ein eigenes Team gründen oder einem bestehenden beitreten.
In der Summe sind die Erfahrungen und der Erfolg der ersten Teilnahme des Evangelischen Kirchenverbandes sehr ermutigend. Die erfreuliche Beteiligung lässt die Hoffnung wachsen, dass immer mehr Menschen Spaß am Radfahren finden und damit aktiv etwas für den Klimaschutz schaffen. Umso mehr dürfen wir uns auf die nächste Runde Stadtradeln in Köln freuen!
Details | |
---|---|
Ort | Niehl, Deutschland |
Quellen |