Heldinnen der Nacht: Zwei Polizistinnen retten Mann aus reißendem Wasser!

Polizistinnen retten am 4. Juli 2025 einen 28-Jährigen in Köln vor dem Ertrinken. Erste Hilfe und wichtige Informationen.
Polizistinnen retten am 4. Juli 2025 einen 28-Jährigen in Köln vor dem Ertrinken. Erste Hilfe und wichtige Informationen. (Symbolbild/MK)

Heldinnen der Nacht: Zwei Polizistinnen retten Mann aus reißendem Wasser!

Nähe der Rodenkirchener Brücke, Köln, Deutschland - Am Freitag, dem 4. Juli, kam es in der Nähe der Rodenkirchener Brücke in Köln zu einem dramatischen Rettungsakt. Zwei mutige Polizistinnen setzten alles daran, einen 28-jährigen Mann aus den reißenden Fluten des Rheins zu retten, wo er zuvor in Schwierigkeiten geraten war.

Um etwa 11:40 Uhr bemerkten Passanten einen Mann, der versuchte, sich an einer Hundeleine festzuhalten. Diese war ihm von hilfsbereiten Anwohnern von einem Steg hinter einem Hausboot zugeworfen worden. Allerdings war die Strömung des Rheins so stark, dass der Mann sich nicht auf eigenem Weg ans Ufer retten konnte. In einem schnellen Einsatz war die Streife „Arnold 12/48“ zur Stelle und hielt die Situation im Griff.

Einsatz der Rettungskräfte

Die beiden Polizistinnen reagierten prompt und warfen dem 28-Jährigen eine Rettungsleine zu. Mit vereinten Kräften zogen sie ihn aus dem Wasser und an das sichere Ufer. Er gab an, versehentlich in den Rhein gefallen zu sein. Nach der Rettung wurde er umgehend zur weiteren medizinischen Versorgung in eine Klinik gebracht. Glücklicherweise war sein Zustand gut, und er bleibt zur Beobachtung in der Klinik.

Doch diese Ereignisse werfen ein Licht auf die Risiken des Ertrinkens, die gerade in der warmen Jahreszeit häufige Badeunfälle verursachen. Thieme.de weist darauf hin, dass jährlich 1-2 von 100.000 Menschen tödlich verunglücken, mit einer 5- bis 10-fachen Anzahl an Beinahe-Ertrinkungen. Besonders kümmerlich ist die Situation für Kinder: 20% der Ertrinkungsopfer sind unter fünf Jahren alt.

Was passiert beim Ertrinken?

Ertrinken wird durch das Eindringen von Wasser in die Atemwege verursacht, was zu akuter Hypoxie und möglicherweise Organversagen führt. Hastige Reflexe und Schockreaktionen können einen Badetod auslösen. Beinahe-Ertrinken bedeutet, dass eine betroffene Person nach einem Vorfall länger als 24 Stunden überlebt, eine dramatische Erfahrung, die dennoch nicht ohne Folgen bleibt.

Die Erste Hilfe kann entscheidend sein, um eine Tragödie zu verhindern. ADAC erklärt, dass bei Unfällen im Wasser sofort der Notruf 112 erfolgen sollte. Wenn möglich, sollten Schwimmkörper geworfen und die eigene Sicherheit beachtet werden. Im Ernstfall ist es wichtig, die ertrinkende Person von hinten zu erreichen und ihr den Kopf über Wasser zu halten.

Wird jemand gerettet, ist es entscheidend, schnell zu überprüfen, ob der Betroffene bei Bewusstsein ist und normal atmet. Sollte dies nicht der Fall sein, muss sofort mit der Wiederbelebung begonnen werden. Sogar wenn sich die Person schnell erholt, ist eine ärztliche Untersuchung immer ratsam, um mögliche Folgeschäden auszuschließen.

Abschließend zeigt der Vorfall in Köln, wie wichtig es ist, die Gefahren des Wassers ernst zu nehmen und rechtzeitig zu handeln. Die besonnenen Aktionen der Polizistinnen haben in diesem Fall Leben gerettet und sind ein eindringlicher Appell an alle, die Sicherheit im und am Wasser stets im Hinterkopf zu behalten.

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OrtNähe der Rodenkirchener Brücke, Köln, Deutschland
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