Verwirrung um Kölner Baustelle: Warum wird nicht die gefährliche Kreuzung repariert?

In Köln-Bilderstöckchen wird die Longericher Straße erneuert. Anwohner sind verwirrt über die Notwendigkeit der Arbeiten, während die Stadtverwaltung für Verkehrssicherheit sorgt.
In Köln-Bilderstöckchen wird die Longericher Straße erneuert. Anwohner sind verwirrt über die Notwendigkeit der Arbeiten, während die Stadtverwaltung für Verkehrssicherheit sorgt. (Symbolbild/MK)

Verwirrung um Kölner Baustelle: Warum wird nicht die gefährliche Kreuzung repariert?

Köln-Bilderstöckchen, Deutschland - In Köln-Bilderstöckchen rollen die Baugeräte: Der Asphalt der Longericher Straße wird erneuert. Anwohner Silvan M. (23) zeigt sich über die Notwendigkeit dieser Arbeiten verwundert. Seiner Meinung nach war die Straße vor der Erneuerung in einem durchwegs guten Zustand. „Da liegt was an“, sagt er und fragt sich, warum stattdessen der marode Kreuzungsbereich an der Haltestelle Geldernstraße/Parkgürtel nicht repariert wird. Die Arbeiten, die vor etwa einer Woche begonnen haben, umfassen das Abtragen und Neuaufbringen von 10 bis 20 Zentimetern Asphalt, ein Teil dieser Baustelle ist bereits fertig asphaltiert, wie Express berichtet.

Stadtsprecher Robert Baumanns hat einige Erläuterungen parat: Die Maßnahmen betreffen konkret die Bereiche zwischen den Hausnummern 87 und 113 der Longericher Straße sowie die Ecke zur Eschenbachstraße. Die Deckenerneuerungen sollen innerhalb einer Woche abgeschlossen sein, wobei einige Stellen der Straße zuvor ausgebessert werden mussten. Eine Dokumentation der Straßenschäden wurde ebenfalls bereitgestellt. Der Kreuzungsbereich an der Haltestelle Geldernstraße hat bereits im April eine Reparatur erfahren, dennoch sind weitere Instandsetzungsmaßnahmen nicht sofort in Planung, da hier auf eine umfassendere Generalinstandsetzung gewartet wird. Das gewährleistet allerdings die Verkehrssicherheit, so Baumanns weiter.

Weitere Baumaßnahmen in Köln

Doch das ist nicht die einzige Baustelle in der Stadt. Ab dem 6. Januar 2025 beginnt der Umbau der Bushaltestellen „Stommeler Straße“ im Stadtteil Köln-Longerich, der für vier Wochen dauern soll. Dabei wird die Haltestelle barrierefrei umgestaltet. Während der Bauarbeiten müssen die Fahrspuren auf der Longericher Straße eingeengt werden, was zu Umleitungen und Ersatzhaltestellen an den Hausnummern 531 und 538a führt. Diese Informationen stammen von der offiziellen Stadt Köln Webseite.

Batzendaten, die die Früchte eines optimierten Baustellenmanagements unterstreichen, werden zukünftig von einem zentralen Baumanagement-System übermittelt. Laut IGV soll dieses bei der Planung und Abstimmung von verkehrlichen Maßnahmen effizienter helfen. Es ermöglicht eine schnellere Reaktionszeit bei Störungen des Verkehrsflusses und verbessert den administrativen Workflow in der Stadtverwaltung, um Bürger besser über anstehende Baumaßnahmen zu informieren.

Die Sicht der Anwohner

Die Bedenken der Anwohner wie Silvan M. sind verständlich; Baustellen bringen immer Unannehmlichkeiten mit sich. Anwohner verlangen nicht nur klare Antworten auf Fragen zur Notwendigkeit aktueller Arbeiten, sondern auch Informationen über künftige Bauprojekte, die ihre Routine beeinflussen könnten. Diese Sorgen sollen mit Hilfe der neuen Infrastruktur zukünftig adressiert werden, um mehr Transparenz zu schaffen und eventuelle Unklarheiten aufzulösen.

All diese Maßnahmen verdeutlichen das stetige Streben der Stadt Köln, die Verkehrsinfrastruktur zu verbessern und gleichzeitig die Bedürfnisse ihrer Bürger im Blick zu behalten. Ob es gelingt, hier ein gutes Gleichgewicht zu finden, bleibt abzuwarten.

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OrtKöln-Bilderstöckchen, Deutschland
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