Tierhilferuf aus Köln: Grausame Käfighaltung von Kaninchen und Sittich!

Kölns Veterinäramt rettet Kaninchen und Nymphensittich aus katastrophalen Bedingungen in Dellbrück. Tierschutzmaßnahmen ergriffen.
Kölns Veterinäramt rettet Kaninchen und Nymphensittich aus katastrophalen Bedingungen in Dellbrück. Tierschutzmaßnahmen ergriffen. (Symbolbild/MK)

Dellbrück, Deutschland - In Köln wurde ein besorgniserregender Fall von Tierquälerei aufgedeckt. Am 4. Juni 2025 entdeckte das Veterinäramt ein Kaninchen und einen Nymphensittich, die unter unvorstellbar beengten und unhygienischen Bedingungen in einem winzigen Käfig gehalten wurden. Wie t-online.de berichtet, war der Zustand der Tiere alarmierend: Der Käfig war verdreckt und bot nur eine Schale mit schmutzigem Wasser sowie einige Stückchen Fladenbrot als Nahrung.

Besonders tragisch war der Zustand des Nymphensittichs, dessen Flügel und Schwanz abgeschnitten waren. Die Tiere konnten sich kaum bewegen, geschweige denn die natürlichen Verhaltensweisen ausleben, die für ihr Wohlbefinden unabdingbar sind. Aufgrund der miserablen Umstände wurden sie umgehend in das Tierheim Dellbrück gebracht, wo die Mitarbeiter schockiert von dem Anblick waren.

Konsequenzen für die Verantwortlichen

Tierquälerei ist nicht nur ein Vergehen gegen Tiere, sondern wirft auch Fragen zur Verantwortung der Halter auf. Experten empfehlen, bei der Beobachtung von Missständen, wie sie im vorliegenden Fall sichtbar wurden, bereits frühzeitig zu handeln. Laut tierschutzbund.de sollten missliche und gefährliche Situationen Dokumentationen mit Fotos erfolgen.

Die Dokumentation ist essentiell, um den Behörden – wie dem Veterinäramt – genug Informationen zur Verfügung zu stellen. So können betroffene Tiere schneller befreit und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. In Köln ist das Veterinäramt auch dafür zuständig, Missstände im Sinne des Tierschutzgesetzes zu überprüfen und gegebenenfalls die Tiere wegzunehmen, wenn ihr Wohlbefinden gefährdet ist. Neben Informationen über den Vorfall sind auch Zeugen wichtig, die den Sachverhalt bestätigen können.

Richtiger Umgang mit Tiermisshandlungen

Wenn Sie Zeuge von Tiermisshandlungen werden oder über langanhaltende schlechte Haltungsbedingungen informiert sind, ist es ratsam, sich umgehend an die Behörden zu wenden. Die Jugendtierschutz.de führt aus, dass es entscheidend ist, genaue Angaben zu machen, wie etwa wer was mit welchem Tier gemacht hat und wann das geschehen ist. Wichtig zu beachten ist, dass man Zeugen sucht und Beweise sichert – am besten von der Straße aus, um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein.

Das aktuelle Geschehen in Köln ist eine eindringliche Mahnung, wie wichtig aktives Handeln zum Schutz unserer tierischen Mitbewohner ist. Jedes Tier hat das Recht auf ein artgerechtes Leben, und jeder von uns kann dazu beitragen, dieses Recht zu wahren.

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Ort Dellbrück, Deutschland
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