Köln investiert 62 Millionen Euro in Schulmodernisierung und Digitalisierung!

Köln investiert in Schulneubauten und Modernisierungen, um Lehrtechnologien zu verbessern und Bildungschancen zu erhöhen.
Köln investiert in Schulneubauten und Modernisierungen, um Lehrtechnologien zu verbessern und Bildungschancen zu erhöhen. (Symbolbild/MK)

Köln investiert 62 Millionen Euro in Schulmodernisierung und Digitalisierung!

Sülz, Deutschland - Am 3. Juli 2025 hat der Kölner Stadtrat große Schritte zur Verbesserung des Schulstandorts beschlossen. Die Investitionen in zahlreiche Schulbauprojekte sollen nicht nur Platz schaffen, sondern auch moderne Infrastruktur und digitale Technik für den Unterricht bereitstellen. Ein entscheidendes Ziel dieser Initiativen ist es, die Bildungslandschaft in der Stadt zukunftsfähig zu gestalten, was in der aktuellen Diskussion um Schulbau eine erhebliche Rolle spielt. So geplant, wird beispielsweise an der Katholischen Hauptschule am Großen Griechenmarkt eine veraltete Containeranlage durch zwei Holzmodulbauten ersetzt. Dies geschieht mit einer Investition von 6,9 Millionen Euro, wie die Rheinischen Anzeigenblätter berichten.

Ein weiteres ambitioniertes Projekt ist der Erweiterungsneubau an der KGS Horststraße. Hier wird nicht nur eine neue Sporthalle, sondern auch eine Mensa und Gruppenräume geschaffen, während bestehende Küchen und Essräume zu Klassenzimmern umgebaut werden. Der gesamte Umbau hat einen Kostenrahmen von rund 25,64 Millionen Euro. Weitere bedeutsame Vorhaben umfassen die Generalmodernisierung am Erich-Kästner-Gymnasium in Nippes und die Erweiterung sowohl des Elisabeth-von-Thüringen-Gymnasiums als auch des Schillergymnasiums in Sülz.

Digitale Zukunft und Infrastruktur

Ein zentraler Bestandteil der beschlossenen Maßnahmen ist auch die Digitalisierung der Schulen. Die Stadt Köln plant, insgesamt 4.520 neue digitale Touchscreens anzuschaffen, was die klassischen Tafeln im Unterricht ersetzen wird. Dieses Vorhaben hat einen Kostenschätz von 24 Millionen Euro. Darüber hinaus sind für Schüler und Lehrer neue iPads im Wert von über 13 Millionen Euro vorgesehen. Diese Digitalisierungsoffensive unterstützt die Nutzung von nunmehr 77.500 mobilen Endgeräten in den Kölner Schulen, so die Pressemitteilung der Stadt Köln.

Besonders hervorzuheben ist der Neubau einer zweizügigen Grundschule in Porz-Elsdorf, die eine Zweifachsporthalle und eine Hausmeisterwohnung beherbergen wird. Diese Maßnahme stellt einen weiteren wichtigen Schritt dar, um den steigenden Bedarf an Schulplätzen in der Stadt zu decken. Zudem ist an der Hardtgenbuscher Kirchweg ein neuer Schulstandort mit einer Einfachturnhalle und zusätzlichen Biologie- und Chemieräumen geplant, was mit Gesamtkosten von rund 62,9 Millionen Euro verbunden ist.

Ein Blick in die Zukunft der Kölner Schulen

Köln trifft bedeutende Vorkehrungen zur Bewältigung der wachsenden Herausforderungen im Schulbereich. In dieser Hinsicht wird für 2025 ein Investitionsvolumen von mehr als 558 Millionen Euro in die Schulen der Stadt eingeplant. Damit wird Köln die höchste Investitionsrate pro Einwohner im Schulbau unter Deutschlands Millionenstädten aufweisen. Um diesem steigenden Bedarf gerecht zu werden, plant die Stadt zudem, das laufende Maßnahmenpaket zur schulischen Infrastruktur von aktuell 50 auf 60 Neubauten, Erweiterungen und Sanierungen zu erweitern. Bundesweit sind 1,1 Milliarden Euro vorbehaltlich des Stadtrats beschlossenen, um diesen ambitionierten Weg weiterzugehen, berichtet Kölner Stadt-Anzeiger.

Insgesamt zeigt sich, dass die Stadt Köln ein gutes Händchen beim Thema Schulbau hat. Ob Neubauten, Erweiterungen oder die Förderung digitale Infrastruktur – die Maßnahmen sind gut durchdacht und richten sich konsequent nach den Bedürfnissen der Schüler:innen und Lehrer:innen. Die Kölner Bildungslandschaft steht also vor einem umfassenden Wandel, der der Stadt hoffentlich eine blühende Zukunft ermöglichen wird.

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OrtSülz, Deutschland
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