Kölner Dreigestirn 2026: Alaaaf für Ehrenamt und Gemeinschaft!

Erfahren Sie alles über das Kölner Dreigestirn 2026 und das Motto „ALAAF – Mer dun et för Kölle“, das das Ehrenamt feiert.
Erfahren Sie alles über das Kölner Dreigestirn 2026 und das Motto „ALAAF – Mer dun et för Kölle“, das das Ehrenamt feiert. (Symbolbild/MK)

Kölner Dreigestirn 2026: Alaaaf für Ehrenamt und Gemeinschaft!

Köln, Deutschland - Am 4. Juli 2025 ist es offiziell: Das Kölner Dreigestirn für die Karnevalssession 2026 steht fest und sorgt bereits jetzt für frohe Gesichter in der Domstadt. Bei einer feierlichen Vorstellung in den ehrwürdigen Räumen der Freiwilligen Feuerwehr Köln-Brück, die anlässlich ihres 120-jährigen Bestehens eine besondere Bühne fand, wurde der Prinz, der Bauer und die Jungfrau vorgestellt. Prinz Niklas I. (Niklas Jüngling), Bauer Clemens (Clemens von Blanckart) und Jungfrau Aenne (Stefan Blatt) werden die frohe Botschaft des Karnevals in die Stadt tragen. Alle drei sind Mitglieder der angesehenen Prinzen-Garde Köln 1906 e.V. und bringen damit jede Menge Tradition und Herzblut in die kommende Session.

Mit ihrem Motto „ALAAF – Mer dun et för Kölle“ setzen die Organisatoren einen klaren Fokus auf den unermüdlichen Einsatz der Ehrenamtlichen, die das Rückgrat der Kölner Gemeinschaft bilden. Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, unterstreicht hierbei die Wichtigkeit dieser stillen Helden, die in vielen Bereichen aktiv sind und das städtische Leben mitgestalten. “Ehrenamtliche sind oft dort aktiv, wo staatliche Stellen nicht präsent sind”, so Kuckelkorn. Diese Botschaft wird durch die Zahl von rund 200.000 engagierten Kölnerinnen und Kölnern unterstützt, die in Sportvereinen, Kirchen und karitativen Organisationen tätig sind. Ein Dankeschön an diese Menschen sei mehr als angezeigt, denn sie sorgen tagtäglich dafür, dass das Leben in Köln bunt bleibt – nicht nur während des Karnevals.

Ehrenamt im Mittelpunkt

Doch was genau bedeutet das Motto „ALAAF – Mer dun et för Kölle“ für die Bevölkerung? Es geht darum, die Vielfalt des Ehrenamts in der Stadt zu feiern und den Respekt für alle zu zeigen, die in Vereinen oder Gruppen aktiv sind. So engagiert sich die Kölner Karnevalsgemeinschaft nicht nur in der eigenen Organisation, sondern auch in verschiedenen Bereichen der Stadtgesellschaft. Die vielen ehrenamtlichen Karnevalisten organisieren nicht nur die prunkvollen Sitzungen und den großen Rosenmontagszug, sondern auch zahlreiche kleine Veranstaltungen im Rahmen des Schul- und Pfarrkarnevals sowie bei rund 50 Veedelsumzügen.

Ein weiteres Augenmerk liegt bei den Eltern, die oft hinter den Kulissen arbeiten, Kostüme schneidern und Karnevalswagen basteln. Sie alle tragen zur bunten Vielfalt des Brauchtums bei und sind ein unverzichtbarer Bestandteil des Kölner Karnevals. „Wir wollen die Wertschätzung für diese großartige Arbeit zeigen“, betont Kuckelkorn. Der Kölner Karneval ist schließlich nicht nur eine Feier, sondern auch eine Möglichkeit, die Zusammengehörigkeit der Kölnerinnen und Kölner zu stärken.

Ein buntes Dreigestirn

Prinz Niklas I. bringt mit seinen 32 Jahren frischen Wind in die närrische Zeit, während Bauer Clemens (41) und Jungfrau Aenne (40) mit ihren Erfahrungen glänzen. Niklas Jüngling arbeitet als Vertriebsleiter und ist bekannt als Moderator der Veranstaltungsreihe „Prinzenschwof“. Clemens von Blanckart, Familienvater und aktiver Standartenträger des Corps à la Suite, bringt ebenfalls viel Herzblut mit, während Jungfrau Aenne aktiv im Fußkorps ist und mit seinem Namen eine schöne Hommage an seine Großmutter ausdrückt. Diese drei Persönlichkeiten werden also nicht nur die Vorfreude auf den Karneval steigern, sondern auch die Werte von Gemeinschaft und Engagement in den Vordergrund rücken.

Insgesamt ein vielversprechendes Dreigestirn, das der Stadt auch in der Session 2026 viel Freude bringen dürfte. Und wer weiß, vielleicht wird gerade durch dieses besondere Augenmerk auf das Ehrenamt die Karnevalssession wieder zu einem unvergesslichen Erlebnis in Köln. „ALAAF – Mer dun et för Kölle!“ – ein Motto, das nicht nur für Frohsinn, sondern auch für Dankbarkeit und Respekt steht.

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OrtKöln, Deutschland
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