Hitzealarm in Kölner Kliniken: Eltern leiden unter unerträglichen Temperaturen!

Hitzealarm in Kölner Kliniken: Eltern leiden unter unerträglichen Temperaturen!
Köln-Merheim, Deutschland - Die Hitzewelle hält Deutschland in Atem, und auch die Kliniken in Köln stehen vor einer gewaltigen Herausforderung. Wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, ist die Situation in vielen Krankenhäusern für Berufstätige und Patienten alles andere als angenehm. Besonders für Eltern, die ihre Kinder in der Kinderklinik an der Amsterdamer Straße betreuen, wird der Krankenhausaufenthalt zur Belastungsprobe. Sie klagen über „unaushaltbare Temperaturen“, was die Sorgen um die Gesundheit ihrer Kinder nur noch verstärkt.
Die Kölner Kliniken selbst bestätigen, dass nur wenige Räume klimatisiert sind, da es aktuell keine gesetzliche Vorgabe dafür gibt. In der Regel sind Klimaanlagen nur in OP-Bereichen, Intensivstationen und speziellen Räumen mit besonderen Anforderungen vorhanden. Der Neubau des „F-Trakts“ in der Amsterdamer Straße musste aufgrund finanzieller Überlegungen ohne Klimatisierung auskommen. Stattdessen wird eine raumlufttechnische Anlage verbaut, die lediglich für den Luftaustausch sorgt, ohne zu kühlen. Hier gibt es sowohl hochweriges Sonnenschutzglas als auch außenliegende Jalousien, die etwas Abhilfe schaffen können.
Fehlende Hitze-Strategien
Doch trotz dieser Maßnahmen sind viele Kliniken nicht ausreichend auf die Hitzeperioden vorbereitet. In den letzten Jahren hat sich die Anzahl der Hitzetage in Deutschland von drei Tagen in den 1950er Jahren auf durchschnittlich neun Tage pro Jahr verdreifacht, wie das Ärzteblatt berichtet. Häufige Hitzewellen stellen eine Herausforderung dar, wobei viele Krankenhäuser Schwierigkeiten haben, hohe Temperaturen effizient zu regulieren.
Für das Personal ist die Situation ebenso kritisch. работники werden ermutigt, genug zu trinken und geregelte Pausenzeiten einzuhalten, aber spezielle Hygienebestimmungen erlauben beispielsweise nicht die Nutzung von Ventilatoren. Zudem gab es bereits hitzebedingte Vorfälle, wie der Kreislaufzusammenbruch einer Besucherin zeigt. Maßnahmen wie die Bereitstellung von kostenlosem Wasser sind da, doch diese reichen oft nicht aus, um den Zustand zu verbessern.
Zukunftsausblick und geplante Maßnahmen
In der Zukunft ist ein neuer Krankenhausflügel in Köln-Merheim geplant, der in 7 bis 8 Jahren fertig sein soll. Details zur Ausstattung und zur Klimatisierung sind momentan allerdings noch unklar. Die Bundesregierung hat im Juli 2023 bereits einen Hitzeschutzplan vorgestellt, der auf die Kommunikation und Sensibilisierung für Hitzeschutz abzielt. Geplant sind sowohl kurzfristige als auch langfristige Maßnahmen, um die Situation in den Kliniken zu verbessern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Herausforderungen durch die steigenden Temperaturen nicht nur eine Frage der Ausstattung, sondern auch eine Frage des Gesundheitsbewusstseins sind. Es bleibt abzuwarten, welche Lösungen die Verantwortlichen finden, um sowohl für Patienten als auch für das Pflegepersonal ein gewisses Maß an Komfort und Sicherheit zu gewährleisten.
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Ort | Köln-Merheim, Deutschland |
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